Krefeld Pinguine 1:2 nach Verlängerung: Piettas Tor reicht nicht

Die Pinguine gehen bei den Eisbären in Führung, verlieren nach 48 Sekunden in der Verlängerung 1:2. Duba zeigt tolle Paraden.

Daniel Pietta erzielte die Führung der Pinguine gegen Eisbären-Torhüter Kevin Nastiuk. Foto: samla

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Berlin. Nach vier Siegen in Serie unterlagen die Krefeld Pinguine Dienstagabend in Berlin mit 1:2 nach Verlängerung. Zumindest einen Punkt konnte die Mannschaft von Franz Fritzmeier im Fernduell mit Schwenningen um den vorletzten Tabellenplatz mit nach Hause nehmen. Doch die Schwarzwälder siegten überraschend in Köln, wodurch sich der Rückstand der Schwarz-Gelben wieder auf drei Punkte vergrößert hat.

Tomas Duba hielt die Pinguine lange im Spiel und war ein Grund, warum die Begegnung in die Verlängerung ging. Doch 48 Sekunden später war auch er machtlos, als Florian Busch mit dem 35.Torschuss der Hauptstädter für den 2:1-Sieg der Gastgeber sorgte.

Pinguine verlieren 1:2 in Berlin
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Duba sah in den ersten Minuten eine überlegene Krefelder Mannschaft, die ein frühes Überzahlspiel nicht nutzen konnte. Doch auch bei ausgeglichener Spieleranzahl auf dem Eis spielten die Schwarz-Gelben gut mit und hatte einige Chancen. Als mit Mark Olver zum zweiten Mal ein Eisbär auf die Strafbank musste erzielten die Pinguine die Führung. Daniel Pietta wollte den Puck querpassen, traf aber den Schlittschuh des Berliner Verteidigers Jonas Müller, von dem der Puck unhaltbar ins Tor abgefälscht wurde (10.). Der Krefelder Treffer war der Startschuss für die Offensivbemühungen der Eisbären - Duba rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt. Der Tscheche verhinderte gegen André Rankel den Ausgleich und hatte Glück, dass Spencer Machacek im Anschluss nur den Pfosten traf (13.). Auch drei Minuten später war der Pfosten Dubas bester Freund - Busch traf bei einem Konter ebenfalls nur die rote Metallstange (16.).

Die Pinguine überstanden zu Beginn des zweiten Drittels ein Unterzahlspiel, doch die Berliner drängten weiter auf den Ausgleich. Dank eines glänzend aufgelegten Duba blieb es in dieser kritischen Phase bei der knappen Krefelder Führung. Der Torhüter hielt gegen Micki DuPont (23./25.), Rankel (24.) und Mark Olver (30.). Die Berliner spielten allerdings nicht mit der letzten Konsequenz, es entwickelte sich eine allenfalls durchschnittliche Begegnung. Die Pinguine nutzten ihre wenigen Konterchancen nicht zum zweiten Treffer, auf der anderen Seite konnten sich die Eisbären in einem weiteren Überzahlspiel nicht ein einziges Mal im Krefelder Drittel festsetzen.

Zu Beginn des Schlussdrittels mussten die Krefelder den Ausgleich hinnehmen. Barry Tallackson konnte ungestört abziehen, Duba musste die Scheibe prallen lassen, genau auf den Schläger von Julian Talbot, der mühelos zum 1:1 traf (43.). Die Pinguine mussten drei Unterzahlspiele überstehen — 34 Sekunden davon gar mit zwei Mann weniger auf dem Eis. In Unterzahl vergaben Christian Kretschmann und Nick St.Pierre die größte Krefelder Chance (44.). Die Eisbären gestalteten das Schlussdrittel überlegen, das Schussverhältnis sprach mit 13:3 deutlich für die Berliner, doch Duba verhinderte bis zur Verlängerung den Berliner Sieg.

Am Freitag empfangen die Pinguine die Grizzlys Wolfsburg. Spielbeginn im König-Palast ist um 19:30 Uhr.