Krefeld Pinguine Adduono kommt erst Sonntag

Der Kanadier hat seine für Mittwoch vorgesehene Anreise aus privaten Gründen verschoben. Mike Schmitz geht.

Geplant war für Donnerstag ein Treffen mit seinem Assistenten Bazany. Das wird frühestens in der kommenden Woche möglich sein.

Geplant war für Donnerstag ein Treffen mit seinem Assistenten Bazany. Das wird frühestens in der kommenden Woche möglich sein.

Foto: Krefeld Pinguine

Krefeld. Das erste Beschnuppern ist geschehen. Die Pinguine trainieren wieder, vornehmlich die deutschen Profis haben mit dem neuen Assistenz-Trainer Marian Bazany das Sommertraining am Dienstag eingeläutet. Auch Cheftrainer Rick Adduono hatte sich für Anfang Mai angekündigt. Daraus wird jetzt nichts, seine geplante Ankunft für Mittwoch sagte der Kanadier kurzfristig aus privaten Gründen ab. Geschäftsführer Karsten Krippner sagt: „Momentan sieht es so aus, als ob Rick am Sonntag in Krefeld eintrifft.“ Geplant war für Donnerstag ein Treffen mit seinem Assistenten Bazany, zudem wollte Adduono zum Auftakt der WM am Freitag dabei sein. Das alles wird jetzt frühestens in der kommenden Woche möglich sein.

Angesichts der Nicht-Lizenzspieler Mieszkowski, Orendorz, Linsenmaier, Ness, Grygiel, Keussen und Hofland ist die Zahl der Indianer im Team langsam ausgereizt. Nun wird die Zeit für die Verträge der Häuptlinge anbrechen.

Dazu zählt auch der Torhüter, der eine Lizenz beanspruchen wird. Das bestätigte am Mittwoch Matthias Roos, sportlicher Leiter der Pinguine. „Seit Mitte März ist der deutsche Markt zu.“ Die zuletzt vielfach geäußerte These, der Torhüter werde ein Finne sein, scheint sich nicht zu bestätigen.

Neben dem Torhüter wollen die Pinguine noch zwei Lizenzen bei den Verteidigern vergeben und mindestens eine für den Center der zweiten Reihe. Sollte Mark Mancari den Club noch verlassen, käme ein weiterer Ausländer für ihn ins Roulette.

Zugang Tommy Kristiansen musste die Teilnahme an der WM aufgrund von Problemen an der Leiste absagen — eher eine Vorsichtsmaßnahme denn etwas ernsteres.

Mike Schmitz und die Krefeld Pinguine gehen getrennte Wege. Der Verteidiger hat die Verantwortlichen der Pinguine überraschend um eine Vertragsauflösung gebeten. Matthias Roos sagt: „Dem Wunsch haben wir entsprochen. Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass Mike sich gut entwickelt hat und das Potenzial besitzt, in den nächsten Jahren DEL spielen zu können. Wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm alles Gute.“ In der abgelaufenen Spielzeit hat Mike Schmitz zehn Spiele in der DEL für die Pinguine bestritten sowie 47 Spiele in der Oberliga für die Füchse Duisburg.

Schmitz legt im Spagat zwischen Leistungssport und beruflicher Ausbildung den Schwerpunkt momentan auf sein Studium im Sport-Management. Aufgrund des geringeren Arbeitsaufwands in der Oberliga ist das einfacher zu realisieren. Alles andere als die Fortführung seines Engagement bei den Füchsen Duisburg gilt als Überraschung. Bruder Tom Schmitz bleibt hingegen vertraglich bei den Krefeld Pinguinen.