Aufstiegstrainer verstarb mit 69 Jahren Krefelder Eishockey trauert um Mike Zettel

Krefeld · Die Krefeld Pinguine trauern um ihren früheren Aufstiegstrainer Mike Zettel. Der Kanadier verstarb am Donnerstag im Alter von 69 Jahren in seiner Heimatstadt Elora, Ontario, Kanada. „Mike, der über 30 Jahre als Profi auf dem Eis und an der Bande seine Leidenschaft für den Eishockeysport ausübte, sei friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen“, schrieben die Pinguine auf ihren Social-Media-Kanälen.

Mike Zettel (l.) im Interview mit dem ehemaligen Krefelder Stadionsprecher Kristian Peters-Lach in der Yayla-Arena.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Zettel stand von 1990 bis 1995 an der Bande der Krefeld Pinguine, damals spielten sie noch unter dem Namen Krefelder EV 1981 in der zweiten Liga.

Am 5. Oktober 1990 übernahm Zettel das Zepter bei den Krefeldern. Der Aufstieg schien jedoch in weiter Ferne, denn damals stand der Verein mit 5:9-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga-Nord. Und dennoch schaffte der Trainer das fast Unmögliche: Fünf Monate später wurde er von Tausenden Fans in der Rheinlandhalle gefeiert, als die Schwarz-Gelben im dritten Relegationsspiel mit 6:1 gegen den PEV Weißwasser gewannen und damit den Aufstieg in die erste Liga perfekt machten.

„Die Krefeld Pinguine möchten der gesamten Familie Zettel, allen Angehörigen und Freunden sowie allen vom Tod Mikes Betroffenen ihr herzliches Beileid aussprechen. Mike wird auf ewig einen Platz in unserem Herzen haben, unabhängig von seinen Erfolgen und seines Einsatzes für den Krefelder Eishockeysport, sondern vielmehr Sportsmann und Freund“, schrieben die Pinguine weiter.