DEL 2 Pinguine drehen das Spiel und schlagen Kassel 6:3

Krefeld · 0:2 lagen die Krefelder zurück. Ein starkes Mitteldrittel ließ die Arena kochen. Fischer und Marcinew treffen doppelt.

Vor dem Spiel wurde eine große Choreo im Stadion gezeigt.

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Die Krefeld Pinguine haben das letzte Spiel vor Weihnachten gegen die Kassel Huskies mit 6:3 gewonnen. Vor dem Spiel gab es am Freitagabend bereits den ersten Gänsehautmoment. Mit einer sensationellen Choreografie, die sich durch die ganze Halle erstreckte wurde das 650-jährige Stadtjubiläum der Stadt Krefeld gefeiert. Neben verschiedenen Krefelder Elementen wie dem Schluff und Meister Ponzelar auf der Nordtribüne, schwenkten die Fans in der Arena goldene Fahnen. Ein tolles Bild für die 7412 Zuschauer in der Yayla-Arena.

Neuzugang Marcinew trifft zweimal für die Pinguine

Rein ins Spiel: Die Huskies hatten nach 36 Sekunden gleich die erste gute Torchance. Felix Bick konnte sicher parieren. Dennis Miller auf Krefelder Seite scheiterte an Brandon Maxwell nur wenige Sekunden später. Das Spiel startete mit viel Tempo. Die erste Unterzahl überstanden die Krefelder durch ein gutes Stellungsspiel unbeschadet. Alexander Weiss hatte den ersten Treffer in der sechsten Minute für die Krefelder auf dem Schläger. Maxwell konnte aber stark parieren. In der achten Minute gingen die Huskies dann mit 1:0 in Führung. Pierre Preto wurde perfekt von Alec Ahlroth freigespielt und aus kurzer Distanz hatte er keine Mühe, den Treffer zu erzielen. Felix Bick konnte in der 15. Minute mit einer Glanzparade das 0:2 aus Pinguine-Sicht verhindern. Dotter kam freistehend zum Abschluss. In der 17. Minute machten sie es dann besser. Korte stocherte die Scheibe an Bick vorbei zum 2:0 für die Schlittenhunde. Aus dem Nichts erzielten die Krefeld Pinguine dann kurz vor Drittelende den 1:2-Anschlusstreffer durch Matt Marcinew. Lucas Lessio scheiterte noch am Torwart, der Nachschuss war dann drin. Danach war dann Drittelpause.

Die Pinguine kamen mit Druck aus der Kabine. Weiss traf im ersten Wechsel den Pfosten, im Gegenzug konnte sich Bick erneut auszeichnen. Die Huskies übernahmen nach fünf Minuten gleich wieder die Spielkontrolle, ohne wirklich gefährlich vor dem Krefelder Tor aufzutauchen. Wenn die Pinguine sich dann mal die Scheibe zurückerobern konnten, wurde es auch gefährlich. Gotz traf nach einem satten Schuss den Pfosten. Nach dem Powerbreak wechselte das Momentum zugunsten der Krefelder. In der 29. Minute fiel der Ausgleich. Lucas Lessio leitete mit einer starken Einzelaktion ein, Maxwell hielt den Schuss sehenswert, der Nachschuss fand dann aber den Weg ins Tor. Matt Marcinew stand erneut goldrichtig und netzte ein. Der Neuzugang hatte auch im Powerplay einen guten Schuss, der noch nicht im Tor einschlug. Besser machte es dann Lessio nur Sekunden später. 3:2 für den KEV. Mike Fischer erhöhte in der 39. Minute mit einem perfekten Schuss in den Winkel auf 4:2 für die Pinguine. Die Fans in der Arena trauten ihren Augen nicht.

Im Schlussdrittel kamen die Kassel Huskies in der 49. Minute noch einmal auf 3:4 heran. Erneut war es Alec Ahlroth, der einen satten Schuss im Winkel platzierte. Die Pinguine waren aber nur kurz geschockt. Philip Riefers vollendete einen perfekten Konter über Kuhnekath und Fischer zum 5:3. Die Entscheidung in der 50. Minute. Fischer mit dem Empty-Net-Tor machte alles klar.