Die Pinguine haben Anschluss gefunden

Das Team von Trainer Jiri Ehrenberger kann in Hamburg und Hannover weiter Boden im Play-off-Rennen gutmachen.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine sind wieder dran an den Play-off-Plätzen. "Wir haben den Anschluss gefunden", sagt denn auch Trainer Jiri Ehrenberger, nachdem sein Team aus den vergangenen sechs Begegnungen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fünf Siege eingefahren hat. Nur ein Zähler beträgt derzeit der Rückstand auf den Tabellenzehnten ERC Ingolstadt, zum Platz sechs, der die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale bedeutet und den derzeit die Mannheimer Adler inne haben, fehlen acht Zähler. Wobei die Mannheimer allerdings bereits zwei Partien mehr ausgetragen haben.

Dementsprechend zuversichtlich machen sich die Pinguine am Freitag, 6.15 Uhr, auf die Reise in den Norden, wo am Abend, 19.30 Uhr, das Gastspiel bei den Hamburg Freezers auf dem Programm steht. Am Samstag dann geht es nach dem Mittagessen direkt weiter nach Hannover, wo es die Krefelder am Sonntag mit den Scorpions zu tun bekommen. Fürwahr keine leichten Aufgaben, wohl aber richtungsweisende, da es gegen zwei direkte Kontrahenten im Play-off-Rennen geht.

Da trifft es sich gut, dass sich das Lazarett gelichtet hat. Björn Bombis (Kreuzbandverletzung) fehlt zwar, dafür macht Roland Verwey Fortschritte. Er trainierte am Donnerstag - zwar mit angezogener Handbremse - gut eine halbe Stunde lang mit und könnte trotz seiner Rückenverletzung zumindest am Sonntag wieder zur Verfügung stehen. Weil neben Sasa Martinovic auch André Huebscher wieder einsatzfähig ist, hofft Ehrenberger, nach mehreren Wochen endlich wieder vier Sturmreihen aufbieten zu können. So sollen Herberts Vasiljevs, Lynn Loyns und Ryan Ramsay jeweils eine Doppelschicht mit den Youngstern Huebscher und Patrick Hager fahren. Die beiden Verteidiger-Talente, Sinan Akdag und André Mangold, werden derweil Freitag für den Oberligisten Bad Nauheim in Peiting spielen und sollen sich für Sonntag auf Abruf bereit halten.