Ein Denkzettel für Selivanov
Der Russe ist nach schwachen Leistungen aus dem Kader der Pinguine für die Partie am Sonntag in Ingolstadt gestrichen worden.
<strong>Krefeld. Die Niederlagen in Wolfsburg (2:3) und am Donnerstag gegen die Straubing Tigers (3:4 nach Penaltyschießen) haben Folgen. Die Krefeld Pinguine haben gestern Alexander Selivanov aus disziplinarischen Gründen für die Auswärtspartie morgen beim ERC Ingolstadt suspendiert. Die Maßnahme, die in Abstimmung mit Trainer Jiri Ehrenberger erfolgt ist, fußt auf den schwachen Vorstellungen des Stürmers in den jüngsten Begegnungen, in denen der Russe nie zu seiner wahren Leistungsstärke finden konnte, sowie auf Auseinandersetzungen mit dem Trainer. Auch Dusan Milo wird die Fahrt nach Ingolstadt nicht antreten. Allerdings verletzungsbedingt. Der Verteidiger hat sich gegen Straubing eine Knieprellung zugezogen und soll sich noch einer Kernspintomographie unterziehen.
Die jüngsten Niederlagen nagen merklich an Trainer Jiri Ehrenberger. Denn wie schon in der Vorsaison lassen die Pinguine gerade gegen die vermeintlich schwächeren Klubs die Punkte liegen. Punkte, die im Kampf um einen Play-off-Platz eigentlich fest eingeplant waren. "Deshalb ist es in der vergangenen Saison schon knapp geworden", erinnert sich Ehrenberger.
Und eng, das ist angesichts der jüngsten Leistungen keine gewagte Prognose, wird es auch in dieser Spielzeit wieder werden. Die Forderung des Trainer ist daher nur zu verständlich: "Es ist nicht die Zeit für ein schönes Eishockey. Die Spieler wissen, dass sie den Karren aus dem Dreck ziehen müssen."