Die Pinguine treffen einfach das Tor nicht
KEV vergibt viele Chancen und kassiert eine 2:3-Niederlage in Wolfsburg.
Wolfsburg. Die Krefeld Pinguine haben gestern geradezu leichtfertig die Möglichkeit, auf den neunten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vorzurücken, vergeben. Bei den Grizzly Adams Wolfsburg unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:1), weil man nach der 1:0-Führung, die Daniel Pietta - bereits am Freitag zweifacher Torschütze in der Partie in Mannheim - in der 12. Minute erzielt hatte, wohl sicher war, die "Bären" bereits erlegt zu haben.
Doch dieser Schuss ging nach hinten los. Auch weil die Pinguine eine Vielzahl hochkarätiger Torchancen wieder einmal nicht nutzen konnten. Entsprechend enttäuscht zeigte sich auch Trainer Jiri Ehrenberger, der kurzfristig auf Ryan Ramsay (liegt mit Grippe im Bett) hatte verzichten müssen: "Wir haben sicher mehr erreichen wollen. Aber im Eishockey ist es so, wenn du die vielen Chancen nicht nutzt, schießt der Gegner die Tore."
Insbesondere Christoph Höhenleitner erwies sich dabei als treffsicherer als die Krefelder. Er brachte die Wolfsburger nach dem 1:1-Ausgleich durch Fibiger (26.) nur knapp vier Minuten später mit 2:1 in Führung und war nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich, den Kapitän Herberts Vasiljevs in Unterzahl erzielte (31.), auch verantwortlich für den Siegtreffer (52.). Dazwischen lagen Chancen zuhauf für die Pinguine, von denen sie keine verwerten konnten. Red
Grizzly Adams Wolfsburg - Krefeld Pinguine 3:2 (0:1, 2:0, 1:1)
Krefeld Pinguine: Pavoni (Kovacic); Abwehr: Milo, Andress, Schopper; Andrews; Pavlikovsky, Akdag; Sturm: Vasiljevs, Alinc, Maloney; Verwey, Loyns, Pietta, Hölscher; Blank, Selivanov, Huebscher
Tore: 0:1 (11:35) Pietta (Loyns), 1:1 (25:36) Fibiger (Henrich), 2:1 (30:32) Höhenleitner (Sandrock, Gödtel), 2:2 (42:44) Vasiljevs (Andrews/4-5), 3:2 (51:09) Höhenleitner
Strafzeiten: Wolfsburg: 6; Pinguine: 6