<strong>Krefeld. "Mit Henrik ist der Engpass nicht mehr so eng". Jiri Ehrenberger, Trainer der Krefeld Pinguine, ist sichtlich erleichtert, dass mit der Verpflichtung des Allrounders Henrik Hölscher von den DEG Metro Stars ein Wind der Erleichterung durch die Blöcke der Pinguine weht. Und dass der 35-Jährige sowohl im Sturm als auch in der Defensive einsetzbar ist, könnte für die Krefelder aufgrund ihrer dünnen Personaldecke noch Gold wert sein. "Seine Erfahrung macht die Situation etwas einfacher. Gegen Nürnberg war er schon eine Bereicherung", sagt sein Trainer. Damit ist die Suche Ehrenbergers nach neuen Pinguinen aber nicht beendet. "Wir suchen noch einen Verteidiger. Wir stehen mit zwei Kandidaten in Kontakt", sagt Ehrenberger. Schnell von seiner Liste streichen musste der Pinguine-Coach dagegen den US-Amerikaner Eric Werner, den die DEG von Ilves Tampere an den Niederrhein lockte. "Wenn die DEG einsteigt, haben wir keine Chance", so Ehrenberger. Die Pinguine sind finanziell eben nicht auf Rosen gebettet.

Ryan Ramsay soll am Sonntag gegen Augsburg wieder auflaufen

Heute können die Pinguine es beim Training noch ruhig angehen lassen, da sie erst am Sonntag gegen die Augsburger Panther wieder antreten müssen (14.30 Uhr, König-Palast). Eine Ruhepause, die vor allem Ryan Ramsay gut tut, der nach seiner Rückenverletzung noch nicht bei 100 Prozent ist - das zeigt sich vor allem beim Schusstraining. "Wir dürfen jetzt im Training nichts überstürzen, aber ich gehe davon aus, dass er am Sonntag spielt", sagt Ehrenberger. Nicht spielen werden dagegen wohl Daniel Kunce (Ellenbogenverletzung), Sasa Martinovic (Bänderdehnung im Knie) und Patrick Hager, der bei der U20-WM in Bad Tölz für Deutschland seine Schlittschuhe schnürt. Dieses Privileg bleibt André Huebscher verwehrt, da er von Bundestrainer Ernst Höfner trotz seines Tores bei der 4:1-Generalprobe gegen Japan aus dem Kader gestrichen wurde. Sinan Akdag und André Mangold sollen am Sonntag bei den Roten Teufeln aus Bad Nauheim in der Oberliga Spielpraxis sammeln. Trotzdem kann Ehrenberger drei komplette Blöcke aufbieten, die gegen Augsburg einen weiteren Dreier im Kampf um die Play-off-Teilnahme einfahren sollen. Topscorer

Pinguine Die fleißigsten Punktesammler nach 28 von 56 Spielen:

Herberts Vasiljevs 6 Tore/ 21 Assists Richard Pavlikovsky 7/19 Jan Alinc 10/12 Ryan Ramsay 8/13 Dusan Milo 6/15 Alexander Selivanov 10/9 Boris Blank 8/9 Brian Maloney 3/12