Gegen Düsseldorf: Wieder zählt nur ein Sieg

Verlieren verboten: Die Pinguine sind auch am Freitag in Düsseldorf unter Zugzwang.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben das zweite von 13 „Endspielen“ gewonnen. Und schon türmen sich die nächsten hohen Hürden vor den Schwarz-Gelben im Kampf um den Einzug in die Pre-Play-off-Runde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf. Am Freitag müssen die Mannen um Chefcoach Rick Adduono beim rheinischen Rivalen DEG Metro Stars antreten. „Das ist ein hoher Berg, den wir erklimmen müssen“, sagte der Coach bereits unmittelbar nach dem 4:3-Erfolg gegen die Iserlohn Roosters. Denn der Heimsieg war schnell abgehakt, der Blick bereits auf die kommende Aufgabe gerichtet.

Schließlich war allen Akteuren klar, das sich an der Ausgangsposition so viel nicht verändert hat. Außer, dass man sich noch im Rennen um einen der ersten zehn Tabellenplätze wähnen darf. „Wir müssen jetzt unbedingt eine Serie hinlegen. Denn mit der drei-Punkte-Regelung sind die Pre-Play-offs sicher noch machbar“, sagte Roland Verwey.

Das heißt: Auch in Düsseldorf zählt nur ein Sieg. „Und dann sehen wir weiter“, so Verwey. Denn nur zwei Tage später wartet mit dem Heimspiel gegen den EHC München (Platz neun, 58 Punkte) bereits ein weiteres Duell mit einem direkten Mitkonkurrenten.

Da wären die Pinguine gut beraten, nicht wie zuletzt gegen Iserlohn zwischenzeitlich die Zügel schleifen zu lassen. Da hatten sie sich nach einer eigentlich komfortablen 3:0-Führung das Leben selbst noch einmal schwer gemacht. „Da waren wir einfach zu leichtsinnig. Es darf nicht passieren, dass wir so ein Spiel dann noch aus der Hand geben“, sagt Kapitän Herberts Vasiljevs. Verwey schlägt in die gleiche Kerbe: „Ein 3:0 musst du locker über die Zeit, vor allem mit der Erfahrung, die wir im Kader haben.“

Zumindest haben die Krefelder die schwierige Phase nach dem Ausgleich der Roosters nicht zuletzt durch den zweiten Treffer von Daniel Pietta schadlos überstanden. Das kann sich eigentlich nur positiv auf das Nervenkostüm der Akteure auswirken. Und weil Coach Rick Adduono über weite Strecken der Begegnung auf alle seine Reihen zurückgriff, waren die Pinguine am Ende auch kräftemäßig voll da. Das werden sie auch in Düsseldorf sein müssen, denn die Metro Stars wollen unbedingt noch unter die ersten Sechs.