Jetzt gilt es für die Pinguine!

In Augsburg können die Vor-Play-offs endgültig gesichert werden. Sonst bleibt noch eine letzte Chance am Sonntag gegen Köln.

Krefeld. Sekt oder Selters! Die Krefeld Pinguine haben es am Freitag im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion in der Hand, den Einzug in die Vor-Play-offs auf der anschließenden Rückreise fröhlich feiern zu können. Zwei Pünktchen fehlen noch, um die Iserlohn Roosters im Rennen um Platz zehn abzuschütteln. "Wir packen es", sind Team und Trainer sicher. Verfolger Iserlohn ist heute spielfrei, so dass bei einem Sieg der Vorsprung des KEV auf uneinholbare vier Punkte anwachsen würde. Bereits zwei Punkte würden aufgrund des weitaus besseren Torverhältnis reichen. "Wir haben die vergangenen vier Tage konzentriert und eifrig gearbeitet. Alle sind sich bewusst, dass wir mit einem Sieg in Augsburg unser erstes Saisonziel klar machen können", sagt Trainer Jiri Ehrenberger, der keinen Zweifel hat, dass sein Team den spielerischen Aufwärtstrend (drei Punkte gegen Ingolstadt und in Düsseldorf) fortsetzen wird, und ergänzt: "Wir wollen mindestens so konzentriert spielen wie in Düsseldorf. Ich denke, wir sind auch vom Kopf her bereit, und es sollte klappen." Damit es keine Anreiseprobleme gibt wie jüngst in Straubing, fuhren die Pinguine schon gestern nach Augsburg, werden am Freitagvormittag ein Abschlusstraining absolvieren und sich in Ruhe auf das wichtige Match vorbereiten.

Nur Jesse Niinimäki plagt sich mit einer leichten Grippen

Personell hat der Coach kaum Sorgen. Nur Jesse Niinimäki plagt sich mit einer leichten Grippe. Der Finne wurde mit Medikamenten versorgt, und signalisiert: "Es wird schon gehen." Für den Fall, dass Niinimäki doch nicht spielen kann, würde Sasa Martinovic die Aufgabe im Angriff übernehmen. Alle anderen sind fit, so dass die Pinguine wahlweise mit drei oder vier Blöcken spielen können. Der erfahrene Ehrenberger, zum Trainer der Saison gewählt, warnt aber: "Augsburg kann unbeschwert aufspielen, will sich mit einem Erfolg von seinen Zuschauern verabschieden." Dass die Panther personell geschwächt sind, nur mit vier Abwehrspielern antreten und in Mark Murphy (Bänderriss) einen starken Stürmer ersetzen müssen, macht die Aufgabe nicht leichter. "Shane Joseph und Craig Darby sind Topscorer, die ein Spiel allein entscheiden können", warnt Ehrenberger. Bei der ersten Vorstellung im Curt-Frenzel-Stadion siegten die Krefelder mit 5:3, gewannen auch die beiden Heimspiele und würden bei einem Erfolg eine Acht-Punkte-Bilanz erreichen. Zwei Matchbälle haben die Krefelder, um die Sauerländer am letzten Spiel-Wochenende der Doppelrunde endgültig auf den elften Tabellenplatz zu verbannen. Sollte es in Augsburg nicht klappen, dann vielleicht am Sonntag im Derby mit den Kölner Haien. Für diese Partie (14.30 Uhr) gibt es noch Karten.