Krefeld Pinguine Pinguine-Sportdirektor Roos: Wir bauchen zehn, elf Punkte

Der Sportdirektor der Pinguine formuliert eine klare Ansage für die kommenden fünf Spiele.

Foto: Bischof

Krefeld. Kontinuierlich punkten — so lautet die permanente Aufforderung der sportlichen Führung, um die Pre-Play-off-Plätze nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist, wollte man es wohlwollend formulieren, gelungen. Allerdings — nicht in dem gewünschten Maße. Und so laufen die Pinguine seit Saisonbeginn stetig ein wenig der Musik hinterher. Tabellenplatz 13 ist drei Plätze und fünf Punkte vom mindestens angestrebten Ziel entfernt.

Es naht jetzt offenbar der Zeitpunkt, an dem die Pauke öfters zum Einsatz kommt. Die bedient aktuell Sportdirektor Matthias Roos, sagt unmissverständlich: „Die kommenden fünf Spiele sind entscheidend. Wir brauchen zehn, elf Punkte daraus. Ansonsten brauchen wir uns über die Play-offs nicht mehr zu unterhalten.“

Roos weiß natürlich, wer den Pinguinen in diesen Spielen im Wege steht — jene Teams in unmittelbarer bis entfernter Nachbarschaft der Tabelle — heute in Iserlohn, am Sonntag in Augsburg, am Dienstag gegen die DEG, in einer Woche am Freitag gegen die Haie und dann sonntags in Schwenningen. Die Mischung aus zwei emotionalen Derbys als Heimspiele und nicht gerade wenig anstrengende Auswärtsverpflichtungen in Augsburg sowie in Schwenningen mit dem Auftaktspiel heute am Seilerweg in Iserlohn bietet alles, was das Eishockey-Herz begehrt. Vor allem dann, wenn es gut ausgeht.

Dafür, so sagt Trainer Rick Adduono, brauchen wir immer ein perfektes Spiel. Das ist einen hohe Hürde. Und er deutet damit womöglich auch an, auf welch schmalem Grat das Pinguine-Ensemble wandelt.

Hoffnung könnte eine bessere personelle Ausstattung nähren. Doch daran ist erst einmal nicht groß zu denken. Martin Schymainski und Diego Hofland sind die beiden, die als erste wieder zurückkommen. Beide trainierten unter der Woche mit, ob es jedoch für einen Platz im Kader schon heute reichen wird, entscheidet Adduono nach dem Abschlusstraining am Vormittag.

So sagte es der Kanadier am Donnerstag. Und so will er es auch halten, mit der Entscheidung, wer gegen Iserlohn das Tor hüten wird: Dimitri Pätzold oder Patrick Klein.