Training KEV: Pietta wird der neue Chef der Pinguine
Martin Schymainski wird Ersatzkapitän. Am Donnerstag stand Aqua-Jogging auf dem Plan.
Krefeld. Auch wenn es nicht ihr beliebtester Aggregatzustand ist, machten die Krefeld Pinguine am Donnerstag beim Aqua-Jogging eine gute Figur im Wasser. In zwei Gruppen trainierten sie je 45 Minuten im Badezentrum Bockum.
Für Daniel Pietta ist die Bewegung im Wasser eine angenehme Abwechslung zu den Schindereien der vergangenen Tage. „Wir sind froh, dass die anstrengenden Tests vorbei sind. Das Aqua-Jogging gehört genauso zu unserem Vorbereitungsplan wie etwa das Boxen“, sagt Pietta.
Am Samstag geht es um 10 Uhr (nicht öffentlich, ab 16.30 Uhr öffentlich) für die Pinguine erstmals wieder aufs Eis — ganz zur Freude aller Verantwortlichen. Auch von Trainer Rick Adduono. „Die Jungs weisen deutlich bessere Werte auf als im letzten Jahr. Ich bin gespannt auf die erste Eis-Einheit“, sagt der Kanadier.
Anführen soll das Team zukünftig Publikumsliebling Pietta. „Er hat es letztes Jahr während der Verletzung von Herberts Vasiljevs gut gemacht und steht auch ansonsten für die Zukunft des Vereins“, sagt Adduono, der aber mit der offiziellen Verkündung noch wartet. „Wir werden etwas verkünden, wenn die Entscheidung abschließend getroffen wurde." Pietta hatte bereits zum Ende der vergangenen Saison erklärt, dass er das Amt gerne übernommen habe. Bereits im Zuge der Vertragsverlängerung über zehn Jahre hatten die Verantwortlichen erklärt, dass Pietta zukünftig noch mehr zum Gesicht der Schwarz-Gelben werden soll. Die Ernennung zum Kapitän wäre die logische Folge.
Als Ersatz-Kapitän soll in der kommenden Saison mit Martin Schymainski, ebenfalls ein Eigengewächs der Pinguine, noch mehr Verantwortung übernehmen.
Zusammen mit Pietta weilte Schymainski am vergangenen Montag bereits beim „Captain’s Dinner“ in Hamburg, wo sich rund 40 Kapitäne, Assistenzkapitäne und Führungsspieler aller 14 DEL-Vereine zu einer Informationsveranstaltung der Liga trafen. Ein erstes Einstimmen auf die Saison 2015/16.
Diese geht Adduono mit einem jungen, aber nach Ansicht des Trainers mannschaftlich geschlossenen Kader an. „Die Spieler reden viel miteinander, sie scheinen eine Einheit zu bilden“, sagt Adduono. Dazu passt, dass die Spieler bereits vergangenen Samstag einen ersten Mannschaftsabend abhielten, der bei allen gut ankam.