Krefeld Pinguine Klein — der Mann für die Zukunft

Die Pinguine haben mit dem 22-jährigen Keeper verlängert. Er soll zur Nummer eins aufgebaut werden.

Foto: Schönberger

Krefeld. Patrick Klein hat seinen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen bis 2019 verlängert. Die Pinguine beenden damit die Spekulationen um eine mögliche Rückkehr Kleins zur Düsseldorfer EG, dem Club, bei dem er in der Jugend spielte. Trainer Franz-David Fritzmeier sagt zur Vertragsverlägerung: „Wir haben Düsseldorf hoffen lassen, aber es war von Anfang an klar, dass er bei uns bleibt.“

Ohne DEL-Erfahrung nach Krefeld gekommen, absolvierte der 22-Jährige in seiner zweiten Saison bei den Pinguinen 24 Spiele. Klein sagt: „Krefeld war der Verein, der mir die Chance gegeben hat, in der DEL zu spielen. Mir war schnell klar, dass ich hier bleiben will.“ Der gebürtige Duisburger soll laut Fritzmeier eine „langfristige Verpflichtung“ sein, als Nummer eins werde er jedoch nicht in die kommende Saison gehen. Fritzmeier: „Er ist einer der besten deutschen Torhüter. Es liegt an uns, ihn langsam zur Nummer eins aufzubauen. Patrick ist nicht als Nummer eins vorgesehen.“

Dessen ist sich auch Klein bewusst, der sagt: „Ich bin noch sehr jung und habe viel Zeit. Ich habe in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass ich in der DEL spielen kann und werde auch weiter auf meine Einsätze kommen.“ Nach der Verletzung von Tomas Duba setzten die Pinguine zunächst auf ihre Nummer zwei. Die anfängliche Nervosität legte Klein schnell ab. Wenn er im Tor stand, holte Krefeld sieben der elf Saisonsiege. Der Sportliche Leiter Rüdiger Noack sagt: „Mit Patrick wollen wir den eingeschlagenen Weg, junge deutsche Spieler langfristig an uns zu binden, weiterführen.“

Ob Klein in den beiden Heimspielen am Freitag (19.30 Uhr/WZ-Liveticker) gegen Nürnberg und am Sonntag (19.30 Uhr) gegen Straubing im Tor steht, ließ Fritzmeier am Donnerstag offen. Nach dem ersten Auswärtssieg bei den Kölner Haien zeigt die Tendenz ein wenig nach oben. Fritzmeier: „Die Mannschaft hat sehr gut trainiert. Ich bin positiv gestimmt, dass wir beide Spiele gewinnen können.“

Mit einem Sieg gegen Nürnberg und einer gleichzeitigen Niederlage der Schwenninger in Ingolstadt könnte Krefeld den letzten Tabellenplatz verlassen. Für Fritzmeier stellt dies aber keinen besonderen Reiz dar: „Natürlich wollen wir nicht Letzter bleiben. Trotzdem arbeiten wir nur auf das nächste Spiel hin und schauen, wo wir am Ende landen.“