Köpa gegen Pinguine: Kathstede soll vermitteln
SPD fordert Oberbürgermeister zum Handeln auf. Auseinandersetzung habe zu einem Imageschaden für ganz Krefeld geführt.
Krefeld. Die SPD fordert Oberbürgermeister Gregor Kathstede auf, im anhaltenden Streit zwischen der Seidenweberhaus GmbH und den Krefeld Pinguinen zu vermitteln. „Diese Auseinandersetzung hat sich inzwischen zu einem ernsthaften Imageschaden für die gesamte Stadt Krefeld entwickelt“, schreiben Fraktionschef Ulrich Hahnen und der Bundestagsabgeordnete Bernd Scheelen in einem Brief an das Stadtoberhaupt. Nach Einschätzung der SPD-Politiker hätte „ein solch vermittelndes Gespräch schon vor dieser Eskalation zwingend stattfinden müssen“.
Scheelen ist wie Kathstede Mitglied im Aufsichtsrat der Seidenweberhaus GmbH, die auchden König-Palast betreibt. An der Westparkstraße tragen die Pinguine ihre Heimspiele aus. In dem Streit geht es ums Geld. Beide werfen sich vor, die Forderungen des Partners nicht erfüllt zu haben. Die Pinguine verlangen vom Köpa-Betreiber 370 000 Euro. Die Seidenweberhaus GmbH will wieder am Ticket-Verkauf beteiligt werden.