Köpa-Mietvertrag: FDP und SPD streiten weiter
Krefeld. Der politische Schlagabtausch rund um den neuen Mietvertrag zwischen Seidenweberhaus GmbH und Krefeld Pinguine GmbH nimmt an Schärfe zu. Die FDP reagiert aktuell auf eine Wortmeldung des SPD-Ratsherrn Benedikt Winzen.
Der hatte die vorherige Kritik der FDP an der Einigung zum Mietvertrag, die nach Ansicht der Liberalen das Ergebnis der Seidenweberhaus GmbH um jährlich 300 000 Euro verschlechtern werde, zurückgewiesen. Dabei sagte Winzen, CDU und SPD hätten reagieren müssen, damit man nicht vor einem Scherbenhaufen stünde. Und die FDP habe in der ersten Reihe derjenigen gestanden, die 850 Millionen Euro Schulden und Nothaushalt zu verantworten hätten.
Nun kontert die FDP, sie habe sich „nie einem neuen Mietvertrag widersetzt, allerdings unter der Voraussetzung, dass dadurch das Ergebnis der Seidenweberhaus GmbH nicht verschlechtert wird“. Das sei auch Haltung von SPD und CDU gewesen. Außerdem sei es nicht die FDP gewesen, sondern „SPD und CDU, die diese gemeinsame Verhandlungsposition aufgegeben haben“. Winzens Äußerung verstehe man als „einen Versuch der Legendenbildung“. Red