DEL Torschütze Artur Tyanulin ist ratlos

Krefeld · Nach der Niederlage gegen die Eisbären Berlin herrscht Frust im Lager der Krefeld Pinguine.

Artur Tyanulin und Martins Karsums (r.) waren nach der erneuten Niederlage im Spiel gegen Berlin bedient.

Foto: samla.de

Wieder einmal war Artur Tyanulin der Lichtblick in der Offensive der Krefeld Pinguine. Mit ein wenig mehr Scheibenglück wäre dem russischen Angreifer sogar noch ein zweiter Treffer am Donnerstagabend im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin gelungen. Am Ende aber war es fast egal, denn mit 1:6 fiel die Niederlage der Schwarz-Gelben gegen das Hauptstadtteam erneut heftig aus. Und so richtig wusste Artur Tyanulin dann am Mikrofon von MagentaSport auch nicht, was er auf die Frage, welche Fortschritte er in seinem Team im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Düsseldorf gegen Berlin gesehen habe, sagen sollte. „Ganz ehrlich weiß ich es nicht. Wir haben 1:6 verloren, das ist nicht gut“, analysierte der Stürmer nach Spielschluss.

Der Frust saß auch einen Tag später noch tief, als Cheftrainer Clark Donatelli versuchte, die Nicht-Leistung seiner Mannschaft – vor allem im zweiten Drittel – zu erklären. „Wir müssen mehr Zweikämpfe gewinnen, wir müssen unseren Torwart mehr unterstützen – und dass wir in so einen Konter laufen, ist einfach inakzeptabel.“ Der US-Amerikaner meinte damit die Szene in der 35. Minute, als Pierre-Cedric Labrie gemeinsam mit einem Mitspieler nach einem Wechselfehler der Hausherren alleine auf Sergei Belov zustürmte und diesem keine Abwehrchance ließ – 0:6. Obwohl noch 25 Minuten auf der Uhr zu spielen waren, schalteten die Gäste in den Verwaltungsmodus und ermöglichten den Pinguinen somit noch ein halbwegs versöhnliches Abschlussdrittel. „Klar, das erste und dritte Drittel sind nicht das Problem gewesen, aber wenn man ehrlich ist, hätte Berlin auch da Tore machen können“, so Donatelli. Gegen Wolfsburg am Sonntag (19.30 Uhr) sollen die Brüder Laurin und Constantin Braun in den Kader zurückkehren.