„Mini-Hexer“ wechselt nach Düsseldorf
Neben Lukas Lang verlässt auch Jerry Kuhn Krefeld.
Krefeld. Er tanzte nur einen Winter: Pinguine-Goalie Lukas Lang, Sohn der Krefelder Torwartlegende Karel, wechselt zur kommenden Saison die Rheinseite und geht zur Düsseldorfer EG. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, zumal ich im Westen zu Hause bin und mich in diesem Umfeld sehr wohlfühle“, sagt Lang. Der Torwart wohnt mit Frau und zwei Kindern in Krefeld und wäre auch gern bei den Pinguinen geblieben. Noch vor den Play-offs beklagte er sich über ein fehlendes Angebot der Krefelder. Da hatten die Pinguine dem 27-Jährigen aber schon Jerry Kuhn vor die Nase gesetzt.
Bei den Düsseldorfern dürfte Lang wieder Backup hinter Bobby Goepfert werden. „Die DEG ist ein guter Club. Ich möchte mithelfen, dass es sportlich wieder aufwärtsgeht“, sagt Lang über seine Ambitionen beim schlechtesten DEL-Team der vergangenen Jahre. Bei den Pinguinen kam Lang auf elf DEL-Einsätze bei einer Gegentorquote von 2,64 und zwei Shutouts. „Ich bin stolz darauf, ein Pinguin gewesen zu sein“, schrieb Lang am Freitag auf seiner Facebook-Seite.
Aber auch beim dritten Pinguine-Torwart stehen die Zeichen auf Abschied: „Jerry Kuhn ist ein sicherer Abgang“, sagte Pinguine-Pressesprecher André Schicks. Bei den Pinguinen habe man nie über die Saison hinaus mit dem Amerikaner geplant. Kuhn machte drei ordentliche Hauptrundenspiele und stand bei dem 2:5-Debakel gegen Ingolstadt zehn Minuten im Tor.
Aber auch außerhalb der Torhüter-Position brodelt die Gerüchteküche. Mitja Robar soll in Ingolstadt hoch im Kurs stehen, könnte mit Rok Ticar (soll aus Köln kommen), Ziga Jeglic und Robert Sabolic einen „Slowenen-Block“ bilden. Bei Roland Verwey und Boris Blank soll ein neuer Vertrag nicht selbstverständlich sein. Die Krefeld Pinguine äußerten sich am Freitag nicht zu den drei Personalien.