Pavlov: Wir müssen vernünftig weiter spielen

Die Krefeld Pinguine wollen auch Montagbend in Nürnberg bestehen. Der Trainer lässt die Blöcke unverändert.

Krefeld. Findige Köpfe haben schnell ausgerechnet, dass die Krefeld Pinguine ihr gestecktes Saisonziel nach nur drei Spieltagen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bereits zu 10 Prozent erreicht haben. Nimmt man 90 Punkte als Maßstab, um zumindest die Vor-Play-offs zu erreichen, haut das angesichts der neun Punkte aus drei Partien tatsächlich hin.

Bereits Montagabend bietet sich den Pinguinen die Gelegenheit, weitere Zähler auf der Habenseite zu verbuchen. Denn ab 19.30 Uhr gastieren die Krefelder bei den Nürnberg Ice Tigers und holen damit die Begegnung des dritten Spieltages aus der Vorwoche nach, die wegen der Champions-League-Qualifikation der Nürnberger verlegt werden musste.

Leicht wird das indes nicht. Denn die Mannschaft von Trainer Igor Pavlov wird auf ein Team treffen, das zumindest auf dem Papier von einem anderen Kaliber ist als zuletzt beispielsweise Straubing oder Duisburg. Schrecken kann dies Igor Pavlov nicht. "Der gute Start hat der Mannschaft viel Selbstvertrauen gegeben. Wir gehen ganz locker ins Spiel", sagte der Trainer.

Locker ja, überheblich nein. "Wenn wir in dieser Liga etwas erreichen wollen, dann müssen wir konstant spielen. Denn die Play-offs zu erreichen, heißt, mindestens 60 Prozent der Spiele zu gewinnen. Also müssen wir jetzt vernünftig weiter spielen und dabei eine Möglichkeit finden, wie wir jeden Gegner schlagen können."

Das geht am besten, wenn man sich hundertprozentig auf seine Aufgabe konzentriert. Genau das erwartet der Coach auch von seinem Team: "Das wichtigste ist jetzt der Wille, auch den vierten Sieg in Folge einfahren zu wollen. Denn sicherlich dürfen wir in Nürnberg verlieren. Aber die Frage ist doch: Wollen wir das? Wenn wir genau das nicht wollen, werden wir auch da gewinnen."

Zumindest personell sieht es bei den Pinguinen gut aus. Alle Mann sind an Bord, auch Roland Verwey hat nach überstandenem Zehenbruch kaum mehr Probleme. Kein Grund also für den Coach, die zuletzt erfolgreiche Formation durcheinander zu würfeln. Die Blöcke bleiben unverändert.

Das heißt, Patrick Hager spielt vorerst wieder in der vierten Angriffsformation, Philip Riefers wird erneut als siebter Verteidiger aufgeboten. Sollte sich an dieser Zusammensetzung auch am Montag zur Schlusssirene nichts geändert haben, wäre das bereits ein gutes Zeichen.