Krefeld Pinguine Pinguine am Seilersee chancenlos
Iserlohn. Die Krefeld Pinguine haben gegen ihren neuen Angstgegner, die Iserlohn Rossters, erneut verloren. Am Samstagabend unterlagen die Schwarz-Gelben am Seilersee mit 2:6 — die siebte Niederlage in Folge gegen die Sauerländer.
Zwei Mal hatten die Pinguine in dieser Spielzeit schon in Iserlohn gespielt — zwei Mal war ihnen dabei kein eigener Treffer gelungen. In der Saisonvorbereitung gab es eine 0:5-Niederlage, vor drei Wochen folgte ein 0:3. Einen Torerfolg konnten die Krefelder in der ausverkauften Eishalle immerhin bejubeln. Torjäger Martin Schymainski stand nach einem Schuss von Scott Valentine, den Torhüter Chat Pickard abprallen ließ, genau richtig — der 18.Saisontreffer für Schymainski (14.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber allerdings bereits zwei Treffer erzielt. Bradley Ross (4.) und Ex-Pinguin Boris Blank (11.) hatten getroffen.
Im Tor der Schwarz-Gelben stand wie schon gegen Wolfsburg Patrick Klein. Dagegen war Neuzugang Patrick Galbraith nicht einmal im Aufgebot, da Scott Valentine seine Sperre abgesessen hatte und Trainer Franz-David Fritzmeier nur neun ausländische Spieler für den Kader nominieren konnte.
Die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren fiel zu Beginn des Mitteldrittels, als die Roosters zwei Treffer innerhalb von nur 50 Sekunden erzielten. Chad Bassen (24.) und Luigi Caporusso (25.) stellten das Ergebnis auf 4:1. Die Sauerländer blieben trotz der hohen Führung spielbestimmend. Kyle Sonnenburg verhinderte den fünften Iserlohner Treffer, in dem er das Tor aus der Verankerung hob (28.). Das folgende Unterzahlspiel überstanden die Schwarz-Gelben ohne Gegentreffer. Einen der wenigen Gegenangriffe nutzten die Pinguine zum zweiten Treffer. Andreas Driendl traf mit einem Schuss über die Fanghand von Pickard zum 4:2 (32.). Doch nur 35 Sekunden später war der alte Torabstand wiederhergestellt. Die Pinguine waren in Unterzahl, weil Klein einem Iserlohner das Bein gestellt hatte, Macek wurde freigespielt und traf zum 5:2 (33.).
Im letzten Drittel schaltete Iserlohn einen Gang zurück, die Pinguine konnten das Spiel ausgeglichen gestalten und hatten durch Mark Hurtubise (42./59.) ihren besten Chancen, doch ein Tor gelang ihnen nicht mehr. Für den Endstand sorgte Nick Petersen, der die Passivität in der Abwehr der Krefelder zum 6:2 nutzte (49.). Bereits am Montag steht für die Schwarz-Gelben das nächste Spiel auf dem Programm — sie treten in Augsburg (19:30 Uhr) an.