Pietta und Co. rutschen kräftig gegen Iserlohn aus

Die Pinguine kassieren bei den Iserlohn Roosters trotz einer 1:0-Führung nach dem ersten Drittel eine 1:5-Niederlage.

Foto: Samla

Iserlohn. Die Krefeld Pinguine haben sich erneut eine hohe Niederlage in Iserlohn eingefangen. Die Schwarz-Gelben unterlagen Freitagabend am Seilersee mit 1:5 - die achte Schlappe in Folge im Sauerland. Martin Schymainski, der am Freitag nach vierwöchiger Verletzungspause sein Comeback gab, war nach dem Spiel frustriert: „Es war wie so oft in dieser Saison. Wir fangen gut an und dann betteln wir um Gegentore.“ Es bleibt dabei, die Pinguine können in Iserlohn nicht gewinnen. Nach einem guten ersten Drittel und der verdienten Führung verloren die Krefelder im zweiten Drittel den Faden und brachen zu Beginn des letzten Drittels vollkommen ein. Die Roosters erzielten ihre fünf Treffer innerhalb von nur elf Minuten. Bereits am Sonntag (14 Uhr) treten die Pinguine in Augsburg an, wo sie von 950 Fans im Sambazug begleitet werden.

Rick Adduono forderte vor dem Spiel eine konzentrierte Defensivleistung und Kampf über 60 Minuten. Die Vorgaben setzte seine Mannschaft im ersten Abschnitt gut um. Als die Pinguine zum ersten Mal in Überzahl auf dem Eis standen, staubte Kurt Davis zur Führung ab. Daniel Pietta hatte die Scheibe scharf vors Tor gepasst und Torhüter Mathias Lange wusste nicht, wo der Puck war (6.). Der Treffer zeigte Wirkung, die Sauerländer brauchten ein paar Minuten um den Treffer zu verarbeiten. Dimitri Pätzold musste nur selten eingreifen. Pech hatte Pietta, als er nur die Oberkante der Latte traf (17.).

Krefeld Pinguine verlieren gegen Iserlohn
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Krefeld Pinguine verlieren gegen Iserlohn

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Die Roosters, die am Mittwoch gegen Köln nach einem 0:3-Rückstand noch im Penaltyschießen siegten, dominierten das zweite Drittel. Bei einem Schuss von Jack Combs hatten die Pinguine noch Glück, denn Blaine Down stand im Torraum, der Treffer zählte nicht (22.). Die Krefelder brauchten rund fünf Minuten, um sich vom Dauerdruck zu befreien, doch die Sauerländer kamen immer wieder zu klaren Chancen. Chris Brown (29.) und Travis Turnbull (33.) tauchten alleine vor Pätzold auf. In dieser Phase konnten sich die Krefelder bei ihrem Torhüter bedanken, dass die knappe Führung Bestand hatte. Das änderte sich noch vor der zweiten Pause. Chad Costello (37.) und Combs (40.) drehten nach Fehlern in der Krefelder Defensive die Begegnung. Pätzold war ohne Abwehrchance.

Nach einer Strafe zum Auftakt des Schlussdrittels gegen Mikko Vainonen hatte der Finne gerade einmal 16 Sekunden auf der Strafbank Platz genommen, als Costello mit seinem zweiten Treffer das 3:1 erzielte (41.). Damit nicht genug. Markus Nordlund leistete sich das nächste Foulspiel, Kevin Schmidt erhöhte im Powerplay auf 4:1 (45.). Den Roosters gelang nun alles. Johannes Salmonsson fälschte einen Puck ab, die Scheibe landete genau im Winkel - 5:1 (48.). Es war die Entscheidung und der letzte Gegentreffer am gestrigen Abend.