Pinguine: Endspurt nach der Pause
Die Krefelder können neue Kräfte sammeln. Erst in einer Woche geht der Kampf um die Play-offs in der DEL weiter.
Krefeld. Der Kampf um die Play-off-Plätze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nimmt noch einmal so richtig Fahrt auf. Während die vier Erstplatzierten in der Tabelle (Berlin, Mannheim, Wolfsburg und Ingolstadt) wohl bereits fürs Viertelfinale planen können, — die Straubing Tigers sind angesichts eines Vorsprungs von sechs Punkten da ebenfalls auf einem sehr guten Weg — rangeln gleich sieben Mannschaften um den letzten Viertelfinalplatz sowie die Ränge sieben bis zehn, die zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtigen.
Diese Zusatz-Runde schien für die Krefeld Pinguine vor knapp zwei Wochen schon in weiter Ferne. Doch dank einer Serie von vier Siegen hat sich das Team von Coach Rick Adduono wieder heran gekämpft und kann in den restlichen neun Begegnungen nicht nur das Minimalziel erreichen, sondern mit etwas Glück und freundlicher Unterstützung der Konkurrenz sogar nochmal in den Kampf um den sechsten Platz eingreifen.
Zunächst einmal bekommen die Akteure Gelegenheit, ein wenig den Akku aufzuladen. Aufgrund der Reise der Nationalmannschaft am Wochenende zum Vier-Nationen-Turnier nach Weißrussland — von den Krefeldern ist nur Daniel Pietta von Bundestrainer Jakob Kölliker nominiert worden — geht es in der DEL erst am kommenden Dienstag weiter.
„Wir haben jetzt zwar einen guten Lauf, aber viele Spieler sind auch ein wenig müde. Daher kommt die Pause für uns schon gelegen“, sagt Abwehrspieler Sinan Akdag. Danach heißt es, sich voll auf den Endspurt zu konzentrieren. „Bis zum achten Platz sind es ja nur drei Punkte. Es sieht jetzt richtig gut aus“, so Akdag weiter. Zumal die Schwarz-Gelben in den ausstehenden neun Begegnungen noch viermal auf einen direkten Kontrahenten treffen (siehe Kasten).
Einer Meldung eines Eishockey-Fachmagazins zufolge soll Lukas Lang im Sommer von den Grizzly Adams Wolfsburg zu den Pinguinen wechseln. Allerdings könnte der Sohn von Torhüter-Legende Karel Lang zu teuer für die Krefelder sein.