Pinguine: Pavlov verlängert vor dem Schlussspurt
Am Freitag geht es gegen Ingolstadt. Verein zieht Option: Igor Pavlov bleibt Cheftrainer.
Krefeld. Erwartungsgemäß gehen die Krefeld Pinguine mit ihrem Cheftrainer Igor Pavlov in die nächsten Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Eishockey-Klub machte von seiner Option Gebrauch, der den Coach ein weiteres Jahr an die Krefelder bindet.
Nachdem zu Beginn der Woche bereits der Sportliche Leiter Jiri Ehrenberger und Co-Trainer Reemt Pyka ihre Kontrakte um jeweils ein Jahr (plus ein Jahr Vereinsoption) verlängert hatten, ist die sportliche Führungsriege damit komplett.
Zumindest für die nächste Saison. Denn auf eine langfristige Zusammenarbeit konnten sich Klub und Trainer so kurz vor dem Start in die Play-off-Runde offensichtlich noch nicht einigen. "Die Mannschaft soll sich im letzten Saisonabschnitt ganz auf ihre Arbeit auf dem Eis konzentrieren können. Das gilt auch für Trainer Igor Pavlov. So haben beide Seiten zunächst Klarheit", erklärte Pinguine-Geschäftsführer Wolfgang Schäfer.
Auf dem Eis geht es für die Pinguine mit einem weiteren anspruchsvollen Programm mit fünf Begegnungen innerhalb von neun Tagen weiter. Dabei ist nicht nur der Trainerstab gespannt, wie die Mannschaft diesmal aus der rund zweiwöchigen Wettkampfpause kommen wird.
Denn im November lief es in den ersten Partien nach der Meisterschaftsunterbrechung wahrlich nicht optimal. "Da haben wir ganz wichtige Punkte liegen gelassen. Ich hoffe, die Mannschaft hat daraus gelernt", sagte Pavlov. Das ist auch nötig. Denn aus den ausstehenden sieben Spielen benötige man, so rechnet Pavlov vor, noch fünf Siege, um den vierten Tabellenplatz zu verteidigen, der dem Klub im Play-off-Viertelfinale Heimrecht beschert.
Da ist ein Sieg am Freitag gegen den ERC Ingolstadt ebenso Pflicht wie im Duell mit der direkten Konkurrenz, wobei die Partien sowohl am Sonntag in Frankfurt und eine Woche später in Düsseldorf wahrlich kein Zuckerschlecken sind. "Frankfurt braucht jeden Punkt. Da könnte die Partie am Sonntag zum Schlüsselspiel um die Platzierungen werden", vermutet Pavlov.
Zumindest kann der Coach wieder auf Benedikt Schopper zurückgreifen, der gegen Ingolstadt nach rund zweimonatiger Verletzungspause erstmals eingesetzt werden kann - an der Seite von Sinan Akdag, nicht nur für Pavlov in dieser Saison das defensiv stärkste Verteidigungspärchen.
Aufstellung: Tor: Langkow (Kovacic), Abwehr: Pavlikovsky, Milo; Fahey, Fortin, Akdag, Schopper, Heid; Angriff: Vasiljevs, Stephens; Verwey, Loyns, Pietta; Stephenson, Hager, Driendl; Riefers, Endrass, Huebscher