Pinguine setzen Serie fort

Der 2:1-Sieg der Krefelder gegen die Hamburg Freezers ist der vierte Erfolg in Folge.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben einen erfolgreichen Auftakt in die Serie von vier Heimspielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefeiert. Gegen die Hamburg Freezers gewann das Team von Coach Rick Adduono am Sonntag in einem schnellen, zeitweise gutklassigem Match knapp mit 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) und landete damit den vierten Sieg in Folge nach der Länderspielpause.

Die Pinguine konnten aufatmen, denn Christian Ehrhoff, der in Iserlohn nach einem üblen Check von Giuliano verletzt das Eis hatte verlassen müssen, war einsatzfähig und gleich Initiator der ersten guten Torchance für die Gastgeber.

Nachdem Roland Verwey zunächst frei an Freezers-Goalie Kotschnew gescheitert war, brachte Francois Methot nach einem Schlagschuss von Ehrhoff bei einer 4:3-Überzahl den Puck ebenfalls zweimal nicht an Kotschnew vorbei.

Kurze Zeit später war der Goalie auch bei einem Schlenzer aus kürzester Distanz von Richard Pavlikovsky mit der Fanghand zur Stelle (5.). Wer solche Chance vergibt, muss sich nicht wundern, wenn der Schuss nach hinten losgeht, zumal das Forechecking der Gäste intensiver wurde, die Gastgeber zunehmend schon im eigenen Drittel Probleme bekamen.

Als Adduono die vierte Angriffsreihe zum zweiten Mal aufs Eis geschickt hatte, drehte sich Flaake um Ehrhoff, sein Pass fand Festerling, der am langen Pfosten Langkow keine Abwehrchance ließ (9.).

In der Folge erarbeiteten sich die Gastgeber weitere Chancen, scheiterten aber stets an Kotschnew, der letztlich kurz vor der Drittelpause doch machtlos war. Ein Schuss von Courchaine konnte er nur prallen lassen, von Benns Schienbein trudelte der Puck zum 1:1 über die Linie (19.).

Die Partie wurde in der Folge immer intensiver und temporeicher, auch weil die Schiedsrichter das Spiel laufen ließen. Allerdings blieben die Großchancen im Mittelabschnitt Mangelware. Dolak, der zweimal frei knapp verzog und Schubert, der an Langkow scheiterte, vergaben die besten Gäste-Möglichkeiten, Akdag, der zweimal in Kotschnew seinen Meister fand, und Schymainski, der ebenfalls die Fanghand des Torhüters anvisierte, vergaben auf der Gegenseite.

Als Andy Driendl die erste Strafe im Schlussabschnitt absaß, zogen die Gäste ein brandgefährliches Powerplay auf, konnten Langkow aber nicht überwinden. Stattdessen nutzte Verwey einen Fehler von Roy und wurde von diesem regelwidrig am Torschuss gehindert. Den Penalty verwandelte Verwey zum 2:1-Endstand (53.).