Pinguine wissen, wie man bei der DEG siegt

Freitagabend steht das nächste rheinische Derby an. Coach Rick Adduono wird seine Reihen nicht verändern.

Krefeld. Es gibt Statistiken, die können durchaus Mut machen. So haben die DEG Metro Stars in dieser Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bislang alle Heimspiele gegen die nordrhein-westfälische Konkurrenz verloren. Egal, ob gegen die Kölner Haie, die Iserlohn Roosters oder die Krefeld Pinguine, die sich im ersten Vergleich in der Düsseldorfer Arena am 2. Dezember nach Penaltyschießen mit 4:3 durchgesetzt haben. Die Schwarz-Gelben wissen also, wie man spielen muss, um beim rheinischen Rivalen erfolgreich zu sein. Auch das sollte Mut machen.

Allerdings müssen sich die Pinguine beim Gastspiel Freitagabend auf ein hartes Stück Arbeit einstellen. Düsseldorf habe ein läuferisch starkes und schnelles Team, da müsse man gewappnet sein, meint Coach Rick Adduono, der allerdings zuversichtlich in dieses Straßenbahnduell geht. Ungeachtet der Tatsache, dass bei den Trainingseinheiten am Mittwoch aufgrund von Krankheiten und kleineren Verletzungen nicht alle Akteure aufs Eis gehen konnten. So hatte sich u.a. Torhüter Scott Langkow eine Auszeit genommen.

„Meine Spieler sind allerdings bereit für Derby“, sagt der Coach, der nach den beiden jüngsten Siegen auch keinen Grund sieht, seine Abwehr- und Angriffsformationen zu ändern. Das heißt, Adduono wird weiter auf Lawrence Nycholat verzichten, der nach überstandener Gehirnerschütterung zwar wieder trainiert, konditionell aber aufgrund der Zwangspause noch Nachholbedarf hat.

Auch die Ankündigung seines Antipoden auf Düsseldorfer Seite, Jeff Tomlinson, mit aggressivem Forechecking vor allem die Oldies der Krefelder, Richard Pavlikovsky, Dusan Milo und Pascal Trepanier, schon im Spielaufbau unter Druck zu setzen, konterte der Pinguine-Coach trocken. Dann mache man dies gegen Andy Hedlund (33), Andy Roach (38) und Jason Holland (35) eben genauso.

Es ist wohl keine schlechte Idee, sollten sich die Pinguine tatsächlich dazu entschließen, die Düsseldorfer schon in deren Verteidigungszone zu attackieren. Denn das brachte den rheinischen Rivalen schon häufiger in arge Probleme.

Eigentlich eine Paradeaufgabe für die zuletzt so starke Angriffsreihe mit Patrick Hager, Andreas Driendl und Roland Verwey. Die Drei wirken eingespielt, werden zunehmend torgefährlicher und bringen vor allem ihre kämpferischen Tugenden ein. Letzteres erhofft sich der Coach auch vom vierten Block mit Michael Endraß, Ben Ondrus und Denis Shvidki. Und das nicht nur, um die ersten drei Reihen zu entlasten.