Starker erster Gegner für die Pinguine
Duell gegen St. Petersburg beginnt heute um 17.15 Uhr.
Krefeld. „Entrosten“, so beschreiben Trainer oft das erste Vorbereitungsspiel der neuen Saison. Wenn die Pinguine am Donnerstag um 17.15 Uhr zum ersten Spiel der neuen Saison antreten, dann wartet auf sie gleich eine mächtige Drahtbürste beim Sommerturnier in Basel.
Der KHL-Klub aus St. Petersburg gilt auch in der russischen Rubel-Liga nicht gerade als Mauerblümchen, ist mit einigen internationalen Topstars bestückt und schon seit Wochen in der Vorbereitung.
„Ich bin gespannt, meine Mannschaft gegen so ein Team zu sehen“, sagt KEV-Trainer Rick Adduono. Und beschreibt damit auch schon gleich die Zielsetzung: Eindrücke sammeln, testen und möglicherweise Konsequenzen für die weiteren Saisontests ziehen.
Folglich wurde auch weniger gegnerorientiert vorbereitet, obwohl Stars wie die schwedische Tormaschine Mattias Weinhandl oder NHL-Altstar Afinogenow dies rechtfertigen würden.
Mit nur vier Zugängen dürfte die „Einspielzeit“ für die Pinguine eigentlich nicht zu lang ausfallen. Wie erwartet übernimmt Francois Methot die Mittelstürmer-Aufgabe in der zweiten Sturmformation zwischen dem derzeit leicht angeschlagenen Duncan Milroy und Denis Shvidki.
Rok Ticar soll als Center eine „Zwergenreihe“ mit den flinken Außen Michi Endraß und Marvin Tepper führen. Auch in der Abwehr setzt Adduono auf „Blockbildung“. Er stellt den Nordamerika-Zugang Lawrence Nycholat neben dessen Landsmann Pascal Trepanier, und den mit 31 Jahren zweitjüngsten Abwehrspieler Alex Dück neben den jüngsten, Sinan Akdag (21).
Mangel an Eiszeit dürfte es indes für niemanden in Basel geben. Denn schon morgen folgt die nächste Partie gegen Gastgeber Basel. Je nach Erfolg könnten es bis zu den Finalspielen am Sonntag bis zu vier Begegnungen für die Pinguine werden. Dann sollte auch wirklich der letzte Rost abgeschliffen sein. tk