Test in Köln: WM-Feinschliff für Eishockey-Auswahl
Köln (dpa) - Wenige Tage vor Beginn der WM steht für die deutsche Eishockey-Auswahl der Feinschliff an. Bei der WM-Generalprobe gegen Weißrussland gibt Bundestrainer Uwe Krupp den Profis am Ostermontag in Köln noch einmal die Chance, sich für das Turnier in der Slowakei zu empfehlen.
26 Spieler hatte Krupp für die finale Trainingseinheit am Wochenende nominiert, erstmals waren auch Akteure der Liga-Finalisten Eisbären Berlin und Grizzly Adams Wolfsburg dabei. Der Coach warnte vor den Weißrussen, die „eine eingespielte Mannschaft“ hätten und ihre Spieler großteils aus der weltweit zweitbesten Liga KHL rekrutierten.
Nach der Partie will der Trainer die Spieler benennen, mit denen er nach Bratislava fährt. Dort steht am Freitag das Eröffnungsspiel der WM gegen Rekordchampion Russland an. Mit 23 Akteuren darf das Team ins Turnier starten, für die zweite Phase können zwei Spieler nachnominiert werden.
Nicht dabei sein wird Torhüter Rob Zepp von DEL-Champion Berlin, der am Karfreitag neben sechs anderen Spielern aus dem vorläufigen Kader gestrichen worden war. Auch die Augsburger Verteidiger Benedikt Kohl und Florian Kettemer, Tobias Draxinger aus Straubing sowie die Stürmer Jerome Flaake aus Hamburg, Manuel Klinge aus Mannheim und der Krefelder Daniel Pietta fielen dem Rotstift des Trainers zum Opfer.
Nach der Partie in Köln, wo Krupp im Sommer seine Tätigkeit bei den Haien in der Deutschen Eishockey-Liga aufnehmen wird, reist die deutsche Auswahl in die Slowakei. Nach dem Auftaktmatch gegen Russland trifft das Team des Deutschen Eishockey-Bundes in der Vorrunde auf Gastgeber Slowakei und Slowenien. In den ersten beiden Partien ist Deutschland klarer Außenseiter, „von daher müssen wir im Spiel gegen Slowenien punkten“, machte Krupp deutlich.