Zehn Spiele bis zum Titel - So läuft die WM
Minsk (dpa) - 16 Nationen nehmen an der Eishockey-WM in Minsk teil. In zwei Vorrundengruppen spielen je acht Teams um den Einzug in die K.o.-Runde und gegen den Abstieg.
Die ersten Vier jeder Gruppe stehen im Viertelfinale, in dem der Gruppensieger gegen den Vierten sowie der Zweitplatzierte gegen den Dritten der jeweils anderen Gruppe antritt. Die beiden Gruppenletzten steigen direkt in die B-Gruppe ab. Insgesamt stehen 64 Partien an. Der Weltmeister wird am Ende zehn Spiele in gut zwei Wochen absolviert haben.
Sind zwei Teams nach der Vorrunde punktgleich, entscheidet der direkte Vergleich. Kompliziert wird es, wenn mehr als zwei Teams dieselbe Punktzahl aufweisen. Dann wird eine Untergruppe gebildet, in der nur Ergebnisse der Beteiligten untereinander einfließen. Über die Reihenfolge entscheidet die Anzahl der Punkte, dann die Tordifferenz oder die Anzahl der geschossenen Tore, sollte auch die ersten beiden Kriterien keine Entscheidung bringen.
Sollte immer noch Gleichstand herrschen, werden die Ergebnisse aller Mannschaften gegen jenes Team der Vorrundentabelle herangezogen, das am nächsten und am besten positioniert ist. Zur Not entscheidet am Ende die Weltrangliste.
Bei Unentschieden nach 60 Minuten geht ein Spiel in die Verlängerung und - sollte kein Tor fallen - ins Penaltyschießen. In der Vorrunde ist die Overtime maximal fünf Minuten lang, vom Viertelfinale an maximal zehn Minuten. Im Endspiel dauert eine Verlängerung 20 Minuten. Sobald eine Mannschaft ein Tor schießt, ist das Match beendet („Sudden Death“). Alle Verlängerungen werden mit vier gegen vier Feldspieler bestritten - statt fünf gegen fünf.