Nach Pyro-Vorfall 1860 München erwägt harte Strafen gegen Täter

Stuttgart (dpa) - Nach den Pyrotechnik-Vorfällen in Stuttgart hat 1860 München Kritik an den eigenen Fans geübt und den Tätern harte Strafen angedroht. Beim 1:2 in der 2. Liga waren im Sechziger-Block zu Beginn der zweiten Halbzeit Bengalos abgebrannt worden, die zu einer Spielverzögerung führten.

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Die Münchner kündigten an, zur Aufklärung mit den Behörden und den Stuttgartern zusammenzuarbeiten. „Sofern sich unter den Tätern 1860-Mitglieder befinden sollten, so können diese mit einem Vereinsausschlussverfahren und entsprechenden Regressforderungen rechnen“, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

Geschäftsführer Thomas Eichin bezeichnete die Vorkommnisse als „absolut enttäuschend“. Dem sportlich kriselnden Verein, der nach der vierten Niederlagen nacheinander auf den 15. Tabellenplatz abrutschte, sei „erneut ein großer Image-Schaden entstanden und wir müssen zähneknirschend Geld für die Strafe verplanen, das wir viel lieber in den Sport investiert hätten“, sagte er.