Herzig fehlt SVWW - Darmstadt in Oberhausen
Frankfurt/Main (dpa) - Personell gebeutelt geht der SV Wehen Wiesbaden in die Partie der 3. Fußball-Liga bei der SpVgg Unterhaching. Innenverteidiger Nico Herzig fällt wegen eines Meniskusrisses im rechten Knie bis zur Winterpause aus.
„Die lange Liste der Ausfälle ist für uns in dieser Saison nichts Neues. Wir werden dennoch eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz haben“, sagte Trainer Gino Lettieri. Nach drei Spielen ohne Niederlage sieht sich der Tabellensiebte vor dem Spiel am Samstag im Aufwind, auch wenn die Verletztenliste länger geworden ist. Der 27-jährige Herzig hatte vor fast genau einem Jahr ebenfalls eine Meniskusverletzung erlitten. Daniel Döringer muss weiterhin passen, der Einsatz von Benjamin Hübner ist zudem fraglich und Alf Mintzel ist gesperrt.
In der Offensive werden zudem Marco Sailer, Orlando Smeekes und Iotis Triadis fehlen. Dafür zählt nach überstandener Verletzung Timo Nagy wieder zum Kader. „Unterhaching ist für mich eine der Überraschungsmannschaften, die spielen ohne Druck einfach drauf los“, warnte Lettieri vor den Bayern.
Der SV Darmstadt 98 tritt zur gleichen Zeit zum Debüt des neuen RWO-Trainers und Ex-Nationalspielers Mario Basler in Oberhausen an. „So ein Trainerwechsel sorgt meistens für neue Motivation und macht eine Mannschaft für den Gegner einen Tick unberechenbarer“, sagte Trainer Kosta Runjaic, meinte aber auch: „Mir ist es schnuppe, mit welchem Trainer Oberhausen antritt.“
Nach dem 2:1 gegen den Chemnitzer FC wollen sich die „Lilien“ mit einem weiteren Erfolg Luft im Abstiegskampf verschaffen. Verzichten muss Runjaic weiter auf Christian Beisel. Der Einsatz von Jonas Grüter ist offen. Gesperrt ist Dimitry Imbongo Boele.
Zur Aufholjagd in der 3. Liga kann Kickers Offenbachs Trainer Arie van Lent nur mit einem Rumpfteam gegen Jahn Regensburg antreten. „Im Training sind wir genug. Im Spiel ganz sicher nicht“, beschrieb der Niederländer die latente Personalnot vor dem Spiel am Samstag (14.00 Uhr) auf dem Bieber Berg gegen den Tabellenzweiten aus Bayern.
Auf zehn Verletzte oder Gesperrte müssen die Kickers verzichten. Dazu hatte sich zu Wochenbeginn auch noch OFC-Organisationsleiter Michael Sternkopf mit einem Erschöpfungssyndrom für unbestimmte Zeit von seinem Arbeitsplatz in eine Schwarzwaldklinik verabschiedet. Mit einem Sieg könnten die Hessen (20 Zähler), die aus den letzten fünf Spielen nur vier Punkte holten, den Anschluss an Regensburg (24) schaffen.