Bayer Leverkusen: Ungewisse Zukunft bei Starspielern Bayer Leverkusen: Ungewisse Zukunft im Kader
Leverkusen · Bei den Leverkusenern steht ebenso, wie den anderen Bundesligisten eine Kaderveränderung bevor. Hinter einigen Personalie steht ein großes Fragezeichen für die kommende Saison.
Sollte die Borussia einen Akteur aus ihrem Angriffs-Trio Thuram/Plea/Embolo verlieren, dann ist Lucas Alario (29) keine Option mehr. Der charakterlich einwandfreie und mit 58 Treffern sowie 16 Tor-Vorlagen in 164 Spielen für die "Werkself" äußerst effektive Argentinier wechselt für sechs Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt. Klar, die ist dank ihres Triumphes in der Europa League ja auch direkt für die Gruppenphase der Champion League qualifiziert - und wird dort obendrein in Topf eins gesetzt. Abgänge, die Leverkusens Sportchef Simon Rolfes (40) eigentlich vermeiden möchte, könnten bis zum Ende des Transferfensters am 1. September noch drohen.
So bleibt die Frage, ob Paris St. Germain bei Linksaußen Moussa Diaby (22) ernst machen wird. Zudem ist das Interesse des FC Bayern München am derzeit wegen eines Kreuzbandrisses auf Eis liegenden Top-Juwel Florian Wirtz (19) sehr groß, allerdings hat Wirtz seinen Vertrag in Leverkusen gerade überraschend bis 2027 verlängert und Rolfes Gespräche mit potenziellen Interessenten erst ab einer Ablösesumme von 100 Millionen Euro angekündigt. Bei den Zugängen droht der eigentlich bereits feststehende Wechsel von Linksaußen Mykhaylo Mudryk (21) von Schachtjor Donezk zu platzen, die Ukrainer erhoffen sich von Juventus Turin mehr als die im Raum stehenden rund 20 Millionen Euro. Die ist Leverkusen nicht bereit zu zahlen und hat sich nun erstmal für den englischen U19-Nationalspieler Samuel Edozie (19) von Manchester City entschieden.