1:0 gegen desolaten HSV - Die Borussia nach Noten

Marc-Andre ter Stegen: Kaum beschäftigt bei der schlappen HSV-Brise im Angriff. Strahlte Ruhe aus und wurde vordringlich von seinen Innenverteidigern beschäftigt und warm gehalten, dank deren Rückpässe.

Ter Stegens Abschlag ist ein imposanter.

Note 2,5

Tony Jantschke: Er hatte den Ex-Borussen Marcel Jansen stets im Auge und neutralisiert. Das Jansen einmal Nationalspieler war, muss Lichtjahre zurückliegen. Flankte zweimal unbedrängt ins Toraus, beim zweiten Mal hatte er eine Unebenheit im Boden als Ursache ausgemacht. Er musste nach 56. Minuten für Töre raus.

Note: 3

Roel Brouwers: Unauffällig, aber solide, kaum beschäftigt, musste sich im 4-4-1-1-HSV-System um den nachrückenden Per Ciljan Skjelbred kümmern. Als der ging und Son kam änderte das nichts an Brouwers guter Leistung.

Note: 3

Dante: Hatte Hamburgs einzige Spitze Mladen Petric stets im Auge. Und natürlich seinen Torhüter ter Stegen — wegen der Rückpässe.

Note: 3

Filip Daems: Über seine Seite kam der als fallsüchtig bekannte David Jarolim, der sich nach 35. Minuten die gelbe Karte nach Zweikmapf mit Daems einhandelte - Schwalbe. Daems Ellbogen verhinderte den Ausgleich nach einem Kopfball von Tesche. Das Schiedsrichter Sippel keinen Elfmeter gab, war eine korrekte Entscheidung. Setzte viele Impulse im Offensivspiel.

Note: 2,5

Thorben Marx Was ein Staubsauger alles so an Unrat aufnehmen kann? Marx lief und lief und lief im engbeinigen Mittelfeld dieses in der ersten Halbzeit wenig ansehnlichen Spiels. Musste wegen einer Prellung nach 65 Minuten raus. Harvard Nordtveit übernahm seinen Job.

Note: 3

Roman Neustädter: Setzte ein Zeichen, weil er die erste gelbe Karte des Spiels kassierte. Impulse nach vorne kamen, aber nicht klar genug.

Note: 3

Patrick Herrmann: Spielte für den am Knie erkrankten Mike Hanke auf der Position von Marco Reus. Nun ist Herrmann eben nicht Reus, vervollständigte das vielbeinige Mittelfeld ohne in irgendeiner Weise aufzufallen. Für ihn kam nach 65 Minuten Raul Bobadilla.

Note: 4

Juan Arango: In einer matten ersten Halbzeit kann man nicht wirklich erwarten, Arango sei ein Wirbelwind. Steigerte sich nach der Pause mit der gesamten Mannschaft. Seinen Freistoß verwertete Igor de Camargo zum Siegtor (65.).

Note: 2,5

Marco Reus: Mit der Beförderung in den Angriff wurde seinem Schaffen viel Wirkungskraft genomen. Denn in der Spitze kann er kaum Tempo aufnehmen. Reus Stärke kann er am besten aus dem Mittelfeld entwickeln. Sein Schuss nach 28. Minuten war die erste klare Gladbacher Aktion auf das HSV-Tor.

Note: 3

Igor de Camargo: Wesentlich verbessert gegenüber dem Heimspiel gegen Kaiserlautern. Mit einigen guten Aktionen bereits vor der Pause, ohne sie klar, geschweige denn erfolgreich abzuschließen. Steigerte sich dann nach der Pause und war da, wo ein Torjäger sein muss, wenn ein Arango-Freistoß in den Strafraum segelt. Zwischen Rajkovic und Son schraubte er sich hoch und köpfte klasse ein.

Note: 2,5