DFB-Pokal 2:0-Sieg gegen Schalke - Mönchengladbachs Spieler nach Noten
Yann Sommer: Borussias Torhüter erweist sich als großer Rückhalt in der Arena auf Schalke, ist von Beginn an wach, pariert wiederholt stark gegen Huntelaar und di Santo, hält Borussia mit seinen Paraden im Wettbewerb, Note: 1 Julian Korb: Ordentliche Vorstellung als rechter Verteidiger, diesmal allerdings nicht mit dem Dampf in der Offensive wie noch in den Wochen zuvor, muss wegen eines „Pferdekusses“ im Oberschenkel ausgewechselt werden, Note: 3- Andreas Christensen: Der Däne bestätigt weiter seine gute Verfassung, hat allerdings auch wiederholt alle Hände voll zu tun, um den Laden hinten zusammenzuhalten.
In der zweiten Halbzeit allerdings bombensicher, Note: 3+
Tony Jantschke: Spielt erneut in der Innenverteidigung, wo er vor allem in der ersten Halbzeit einige Male ins Schwimmen kommt, wenn die Schalker schnell in die Nahtstellen spielen. Son entwischen ihm sowohl Huntelaar und di Santo, kriegt das aber in den Griff. In der Schlussphase auf der Position des rechten Verteidigers, wird übel gefoult und droht nun wegen einer Schulter-Verletzung länger auszufallen, Note: 3-
Oscar Wendt: Der Schwede ist aktuell in einer guten Verfassung, da gibt es keine Zweifel, das ist auch auf Schalke zu sehen. Aber: In der ersten Halbzeit kann Schalke über seine Seite einige Male durchbrechen und so gefährliche Angriffe initiieren. Das wird nach der Pause deutlich besser. Gut: Kombiniert sicher, selbst unter Bedrängnis, von hinten heraus und leitet Angriffe ein. Note: 3-
Havard Nordtveit: Aggressiv und willig, räumt wiederholt ab, streut auch mehrere gute Pässe ein, seinen Distanzschuss lenkt Schalkes Keeper Gspurning in höchster Not gerade noch über die Latte, Note: 3
Granit Xhaka: Immer anspielbar, gewohnt präsent in den Zweikämpfen, kann allerdings nicht seine ganzes Potential entfachen, weil er von den Schalkern schon ganz früh immer wieder angelaufen und bereits beim ersten Ballkontakt unter Druck gesetzt wird. So fehlen dem Aufbauspiel zunächst seine gefährlichen Pässe in die Tiefe und Schnittstellen. In der zweiten Halbzeit jedoch lassen die Schalker im deutlich mehr Luft, was sich gleich bei Borussias Umschaltspiel bemerkbar macht, Note: 3+
Ibrahima Traoré: Braucht, wie fast alle Fohlen, zunächst etwas, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Zeigt in der ersten Halbzeit kaum Aktionen, muss aber auch immer wieder hinten aushelfen. Später allerdings ständiger Unruheherd, kann nach dem 1:0 seine Schnelligkeit und Stärken im Eins-gegen-Eins in die Waagschale werfen. Sein Schuss nach tollem Solo klatscht nur an den Außenpfosten, Note: 3+
Thorgan Hazard: Bekommt von Coach Schubert die Gelegenheit, sich mal wieder von Beginn an in der Fohlen-Elf zu zeigen. Zunächst fehlt es noch am Fein-Tuning, kommt aber mit zunehmender Spielzeit immer besser ins Rollen. Schnappt sich beim Strafstoß selbstbewusst die Kugel und vollstreckt, zaubert beinahe mit der Hacke den Ball ins Schalker Tor, arbeitet auch im Kollektiv gut gegen den Ball, Note: 2-
Lars Stindl: Der Einkauf aus Hannover wird immer mehr zu einem der großen Anführer in der Fohlen-Elf. Ist hellwach, als Schalkes Matip ausrutscht und so Borussia in der ersten Halbzeit die Chance zur Führung auf dem Silbertablett serviert. Stindl nimmt das Präsent eiskalt an und vollstreckt stark zur 1:0-Führung. Holt ebenso clever den Strafstoß heraus, den Hazard dann zur 2:0-Entscheidung nutzt. Note: 1-
Josip Drmic: Rutscht ebenfalls erstmals seit Wochen wieder in die erste Elf, findet allerdings überhaupt keine Bindung zum Fohlen-Spiel. Hat so gut wie keine nennenswerte oder auffällige Aktion, Note: 5
Ab 46. Spielminute Johnson: Ballkontrolle, sicheres Passspiel, gewiefte Tempowechsel — zeigt die Qualitäten als Systemspieler, Note: 3-