Borussia vor dem Härtetest gegen Rennes

Am heißen Tegernsee haben die Gladbacher zwei interessante Testspiele vor der Brust. Am Samstag geht es gegen Stade Rennes, einen Tag später wartet der belgische Erstligist Standard Lüttich auf die Fohlen.

Diese Hitze: Marlon Ritter verschafft sich Kühlung.

Foto: Daniel Naupold

Rottach am Tegernsee. Präsentiert Lucien Favre am Samstagabend, zumindest in der ersten Halbzeit, schon die neue Stammelf der Borussia? Klar scheint, dass die Gladbacher auch diesmal alle fitten Leute einsetzen wollen. Aber vielleicht gibt die Startelf ja schon einen Fingerzeig darauf, welche Spieler beim Saisonstart in der Bundesliga die besten Karten haben könnten. Gegner Stade Rennes ist jedenfalls ein ernstzunehmeder Gegner.

Der französische Erstligist ist gespickt mit Nationalspielern. Die Stars der Mannschaft von Trainer Philippe Montanier sind Linksaußen Paul-Georges Ntep und Innenverteidiger Mexer. Die Borussen freuen sich darauf, dass sie am Samstag richtig gefordert werden. „Um in den Spielrhythmus zu kommen, ist es wichtig, dass wir jetzt Begegnungen gegen Gegner auf hohem Niveau bestreiten“, sagt Tony Jantschke. Sein Kollege Havard Nordtveit stößt ins gleiche Horn: „Es ist gut, dass wir uns in dieser Phase mit internationalen Gegnern messen können. Da wissen wir, dass wir gefordert werden — und das ist auch gut so."

Auf Thorgan Hazard (Knochenhautentzündung), Nico Elvedi (Innenbanddehnung), Martin Stranzl (Trainingsrückstand) und Alvaro Dominguez (Rückenprobleme) muss die Borussia gegen Rennes verzichten. Es gibt auch Positives zu vermelden: Der Schwede Oscar Wendt soll in Kürze seinen Vertrag verlängern. Das deutete Gladbach-Manager Max Eberl am Rande des Trainingslagers an.