Ihr Wechsel klappte schneller als gedacht. Eigentlich sollten Sie im November kommen?

Hrgota: „Es ist so das Beste für mich. Borussia startet mit der Vorbereitung — und da ist es ist wichtig, dabei zu sein.“

Anfang der Woche haben sie noch ein Spiel in der zweiten schwedischen Liga gehabt. Nun sind Sie bei einem Bundesligisten. Können Sie das so schnell überhaupt alles realisieren?

Hrgota: Ich weiß, dass die Bundesliga eine ganz andere Qualität hat. Ich hoffe, dass ich bei diesem tollen Klub eine gute Saison spielen kann.“

Mit 19 Jahren stehen Sie am Anfang Ihrer Karriere. Was haben Sie sich bei Borussia vorgenommen?

Hrgota: „Wir haben ein junges Team mit ein paar älteren Spielern, die den Jüngeren helfen. Marco Reus hat sich hier beispielsweise fantastisch entwickelt. Das war auch ein Grund für mich, zur Borussia zu wechseln. Mein Ziel ist es, möglichst schnell in die erste Elf zu kommen. Mal sehen, wie lange es dauert.“

Es heißt, Trainer Lucien Favre habe ein gutes Händchen in Sachen Talentförderung. Hat das Ihre Entscheidung beeinflusst?

Hrgota: „Ja, aber ich erwarte keine besondere Behandlung von ihm. Er ist der Trainer, und ich bin ein weiterer Spieler im Verein.“

Ist Ihr Landsmann Zlatan Ibrahimovic Ihr Vorbild?

Hrgota: „Mein größtes Idol war immer Brasiliens Ronaldo — als er noch gut in Form und nicht so dick war. Er hat bei jedem Klub, bei dem er gespielt hat, getroffen. Das war unglaublich. Aber natürlich orientiere ich mich auch an einem Spieler wie Zlatan.“

Ihre Trefferquote ist beachtlich. Was zeichnet Sie vor dem Tor aus?

Hrgota: „Ich denke, dass ich vor dem Tor recht abgebrüht und ruhig bin — aber ich möchte mich nicht zu sehr loben. Hoffentlich kann ich auch in der Bundesliga einige Tore schießen.“

Ihre größte Stärke?

Hrgota: „Ich bin sehr schnell. Ob mit, oder ohne Ball. Ich laufe gerne auf die Gegenspieler zu und gehe ins Dribbling.“