Das neue VfL-Gesicht
Borussia Mönchengladbach spielt auswärts mutiger und wird dafür belohnt.
Mönchengladbach. Schenkt man Jos Luhukay, Trainer von Borussia Mönchengladbach, Glauben, kann man sich noch auf äußerst ansehnliche Zweitligaspiele freuen. "Die Mannschaft macht von Spiel zu Spiel Fortschritte", sagt der Niederländer vor der Aufgabe gegen den FC Augsburg am Freitag (18 Uhr). "Dass wir uns immer besser einspielen, hat man in den Spielen gegen Osnabrück und Aue deutlich gesehen." Einer, bei dem dieser Entwicklungsprozess deutlich sichtbar ist, ist Marcel Ndjeng. Der Einkauf von Arminia Bielefeld, der noch in den ersten Saisonspielen in Kaiserslautern und gegen Hoffenheim nervös und hektisch wirkte, war in seinem dritten Einsatz in der Startelf der beste Mann. Ndjeng hatte die meisten Ballkontakte, bereitete zudem zwei Treffer vor. Ndjeng versuchte, das Spiel schnell zu machen und probierte häufig etwas Überraschendes, das nötige Spielverständnis mit den Mitspielern war dabei auffallend verbessert. Die zweiwöchige Spielpause scheint der 25-Jährige zur weiteren Einbindung ins Team genutzt zu haben. Rückblickend sagt Ndjeng: "Es war klar, dass uns zu Saisonbeginn was fehlt. Wir haben inklusive meiner Verpflichtung einige Last-Minute-Transfers getätigt, die erst noch integriert werden mussten."