Handball/TV Korschenbroich: Ein Bundesligist als schlechter Pokalverlierer
Dem MT Melsungen gehen gegen Korschenbroich die Gäule durch.
<strong>Korschenbroich. Es war ein richtiger Pokal-Kampf. Beim 35:34-Erfolg nach Verlängerung des TV Korchenbroich in der 2. Runde des DHB-Pokals gegen den haushohen Favoriten MT Melsungen mit 35:34 bezwang, kämpften beide Teams nicht immer mit erlaubten Mitteln. Vom Zweitligisten in die Verlängerung gezwungen worden zu sein, schien den Hessen Schmach genug. Sie fielen zunehmend durch überharten Einsatz und Provokationen auf.
Als der TVK zeitweise bis auf drei Punkte davonzog, gingen einigen Melsunger die Nerven durch. Nach einer Tätlichkeit von Vladica Stojanovic kam es zu Tumulten unter den Spielern. Der Melsunger sah ebenso die Rote Karte, wie Dennis Marquardt.
Nach einem üblen Foul vom Korschenbroicher Jörn Ilper in der vergangenen Spielminute eskalierte die Situation. An der Seitenlinie kam es zu einem wilden Handgemenge, in das sogar die Trainer verwickelt waren. Ilper kassierte ebenfalls eine Spielstrafe, doch das Wort vom schlechten Verlierer aus Melsungen machte die Runde. Trotz der Hektik behielten die Spieler von Olaf Mast die Ruhe und retteten den Sieg über die Zeit.