Mönchengladbach. Für die Spielvereinigung Odenkirchen gab es beim Spitzenreiter der Fußball-Landesliga nichts zu holen. In Düsseldorf-West kassierten die Gäste eine deutliche 3:7-Niederlage. Nachdem es bereits zur Pause 0:6 stand, konnte die Elf von Trainer Peter Schleuter den Schaden im zweiten Durchgang immerhin in Grenzen halten. Stürmer Halit Topcu sorgte mit drei Treffern in der Schlussphase für Ergebniskosmetik. "Wir haben die erste Hälfte restlos verschlafen. Bei den Düsseldorfern war fast jeder Schuss ein Treffer", resümierte Co-Trainer Jürgen Blankertz. Da die Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg ebenfalls Federn ließen, trennen die Odenkirchener nach wie vor fünf Zähler vom 14. Platz. Um den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen, muss das letzte Heimspiel gegen Grevenbroich gewonnen werden. Wie ein Absteiger präsentierte sich Fortuna Mönchengladbach beim gestrigen Fußball-Landesliga-Heimspiel gegen Grevenbroich-Süd. Nach einem Doppelschlag (20./22.) ergaben sich die Fortunen in ihr Schicksal und verloren am Ende erneut deutlich mit 0:4. "Wir waren nach den ersten beiden Gegentreffern wieder nicht stabil genug und sind dann ein Stück weit vorgeführt worden. Die Körpersprache meiner Spieler war bezeichnend", sagte Trainer Emil Neunkirchen. Die Tatsache, dass Monier Ben-Mussa eine Chance zum 1:2 vergab (44.), kam erschwerend hinzu. Kurz nach Wiederanpfiff musste Torhüter Markus Brock zum dritten Mal hinter sich greifen. Da Timo Mungan wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte sah (75.), kassierten die Fortunen in Unterzahl das 0:4. Bei einem Punkt Rückstand ist der Klassenerhalt aber noch machbar. Die mangelhafte Chancenauswertung wurde dem 1. FC Mönchengladbach beim Auswärtsspiel gegen Vatangücü Düsseldorf zum Verhängnis. Mit einem Sieg hätten sich die Westender aus dem Tabellenkeller der Fußball-Landesliga befreien können. Da aber aus besten Möglichkeiten keine Treffer resultierten, kamen die Gladbacher über ein 0:0-Remis nicht hinaus. Mit einem Lattenkopfball verpasste der eingewechselte Aleco Margaritis in der Schlussphase den Befreiungsschlag. Zwei Spiele bleiben der Mannschaft von Interimscoach Herbert Scheulen noch, um den Abstieg in die Bezirksliga zu verhindern bzw. sich für die Relegationsrunde zu qualifizieren.