Gündogan warnt Gladbach hofft auf Festtag gegen ManCity

Mönchengladbach (dpa) - Mit dem Champions-League-Spiel gegen Manchester City beginnen für Borussia Mönchengladbach richtungweisende Wochen. Nach der Talfahrt auf Rang 13 in der Bundesliga ist der Härtetest im Borussia-Park gegen den englischen Spitzenclub Fluch und Segen zugleich.

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„Für uns geht es darum, in dieser Gruppe zumindest in der Europa League zu überwintern. Das ist das Ziel“, sagte Borussia-Trainer André Schubert. Mit einem Sieg gegen das Millionenensemble von Trainer Pep Guardiola könnte der Niederrheinclub einen Befreiungsschlag landen. Dann wäre in der schweren Gruppe C mit dem FC Barcelona, ManCity und Celtic Glasgow sogar noch das erstmalige Erreichen des Achtelfinals in der Königklasse möglich. Und Schubert ginge gestärkt aus der Krise hervor.

Bei einer Pleite dürften sich die Diskussionen um den Trainer hingegen verschärfen. Denn selbst das Weitermachen in der Europa League im nächsten Jahr wäre vor dem Abschluss der Gruppenphase am 6. Dezember in akuter Gefahr.

Seine eigene Situation sieht Schubert gelassen, auch wenn zuletzt die positiven Ergebnisse ausblieben. Er spüre weiterhin die Rückendeckung der Clubführung. „Es kann immer schwierige Phasen geben. Darauf bin ich eingestellt. Wichtig ist das Vertrauen innerhalb. Und das war nach keinem Spiel anders“, sagte der 45-Jährige.

„Es ist ein anderer Wettbewerb, und jeder freut sich darauf, sich in der Champions League wieder mit einem absoluten Topteam mit großen Spielern zu messen“, meinte Fabian Johnson, der unverdrossen an einen Überraschungscoup gegen den Dritten der Premier League glaubt. „Wir wissen, dass wir zu Hause jeden Gegner schlagen können - auch Manchester City.“

Wie lange die Treuebekenntnisse von Eberl für Trainer Schubert Bestand haben, wird sich wohl in den nächsten Wochen erweisen. Das Programm ist mehr als anspruchsvoll. Nach Manchester kommt 1899 Hoffenheim in den Borussia-Park, eine Woche später muss Gladbach bei Borussia Dortmund ran, danach in Barcelona.

Nicht nur Bayerns ehemaliger Trainer Guardiola, auch der im Sommer nach Manchester gewechselte Nationalspieler Ilkay Gündogan freut sich auf seine Rückkehr nach Deutschland: „Borussia hat eine hervorragende Mannschaft, auch wenn es bei ihnen derzeit in der Bundesliga nicht so läuft“, sagte der frühere Dortmunder.