Borussia Mönchengladbach Gladbach will gegen Wolfsburg nachlegen
Die Bayern geschlagen - und jetzt? Für Borussia Mönchengladbach geht es in Wolfsburg darum, den positiven Trend der letzten Wochen weiterzuführen.
Wolfsburg. Borussia Mönchengladbach will nach dem Sieg gegen den deutschen Meister nachlegen. Trainer Dieter Hecking sieht sich und sein Team jedoch durch die Statistik gewarnt. „Von den letzten acht Mannschaften, die die Bayern geschlagen haben, hat danach keine das darauffolgende Bundesligaspiel gewonnen“, sagte er vor dem Gastspiel der Gladbacher beim VfL Wolfsburg. Ist das Understatement oder berechtigte Angst vor einem Motivationsabfall bei seinen Spielern? Die Antwort darauf gibt es zum Abschluss des 14. Spieltags der Fußball-Bundesliga am Sonntag (18.00 Uhr).
Für Wolfsburgs Coach Martin Schmidt ist der Gegner vom Niederrhein „das Team der Stunde“. Die Borussia holte zuletzt zehn Punkte aus vier Spielen und hat die vergangenen drei Auswärtspartien gewonnen. Gladbach hat 24 Zähler, Wolfsburg zehn weniger. Die Niedersachsen sind zu Hause jedoch nicht leicht zu besiegen, haben im heimischen Stadion seit dem 1. Spieltag nicht mehr verloren.
Die bittere 1:2-Niederlage in Augsburg am vergangenen Wochenende sei „abgehakt“, betonte Schmidt. Sein Team könnte davon profitieren, dass die Fohlen auf zahlreiche Verletzte verzichten müssen. So fallen unter anderen Weltmeister Christoph Kramer und der gegen die Bayern starke Patrick Herrmann aus. Zudem läuft es für den Westclub traditionell schlecht bei den Wölfen. Zwölf Duelle in Serie blieb Wolfsburg zu Hause ungeschlagen. Gladbach gewann dort letztmals 2003.