Gladbacher HTC muss Mittwoch zum DHC
Mönchengladbach. In der ersten Hallenhockey-Bundesliga West ruht der Spielbetrieb an diesem Wochenende aufgrund der Champions Trophy in Melbourne (Australien). Doch die Herren des Gladbacher HTC müssen in den kommenden Tagen dennoch Extraschichten einlegen.
„Wir werden in kleinen Gruppen arbeiten und versuchen, einige Defizite auszumerzen“, sagt André Schiefer, einer der beiden Trainer des GHTC. Für den Aufsteiger läuft es auf dem Parkett noch nicht rund. War der Saisonstart mit der klaren Niederlage gegen den Titelaspiranten aus Mülheim und dem Unentschieden gegen Schwarz-Weiß Neuss noch halbwegs akzeptabel, so lieferten die Auftritte in den jüngsten beiden Testspielen Anlass zu größerer Sorge.
Gegen die niederländische Nationalmannschaft kassierte der GHTC ein 4:11, gegen den Ligarivalen Crefelder HTC, mit dem man sich vor der Saison eigentlich auf Augenhöhe wähnte, setzte es gar eine 6:14-Klatsche. Schiefers: „Wir laufen unserer Form noch hinterher.“
Dass er und Jan Klatt in beiden Partien ohne Nationalspieler Mats Grambusch auskommen mussten, ist ein Grund für die schlechten Resultate, darf aber nicht als einzige Ausrede herhalten. „Wir sind eine Mannschaft und haben unabhängig von Mats noch einige Probleme“, sagt Schiefer. Vor allem die Abwehrarbeit und der Umgang mit eigenen Strafecken ließen zuletzt zu Wünschen übrig. Beides wird in den nächsten Tagen trainiert.
Mit den Extraschichten versuchen Schiefer und Klatt, ihr Team bis Mittwoch wieder in die Spur zu bringen. Dann steht mit der Partie beim Düsseldorfer HC das erste von vier Ligaspielen binnen zehn Tagen an. „Die Partie ist richtungsweisend. Dort dürfen wir nicht verlieren“, weiß Schiefer.
Deshalb steht für ihn auch fest, dass Mats Grambusch beim DHC auf jeden Fall auf dem Parkett stehen wird, auch wenn der Ausnahmekönner erst tags zuvor aus Australien zurückkehren wird. „Ohne Mats wird es für uns sehr schwer. Er muss spielen, auch wenn es für ihn strapaziös wird.“ magi