Handball: Souveräner Heimsieg für TVK
Zweitligist Korschenbroich beherrscht Bittenfeld beim 36:28-Erfolg nach Belieben.
Korschenbroich. TV Korschenbroich hat im Kampf um die Qualifikation für die eingleisige 2.Bundesliga ein positives Zeichen gesetzt. Glatt und ungefährdet mit 36:28 (20:15) besiegte die Mannschaft von Trainer Khalid Khan den TV Bittenfeld und vergrößerte den Abstand auf den zehnten und damit ersten Abstiegsplatz auf nunmehr drei Punkte.
640 Zuschauer in der wieder einmal proppenvollen Waldsporthalle feierten frenetisch die Akteure um Kapitän David Breuer schon minutenlang vor dem Abpfiff. Bereits nach elf Minuten zog Bittenfelds Trainer Günter Schweikardt die grüne Karte zum Team-Time-Out. Mit 3:8 im Hintertreffen fand seine Mannschaft überhaupt keine Antwort auf die furios aufspielenden Gastgeber. Sein Gegenüber Khalid Khan überraschte einmal mehr mit drei verschiedenen Abwehrformationen.
Die Gäste aus dem Schwa-bendländle verzweifelten, während der TVK eiskalt zuschlug und alsbald durch ein schönes Tor von Christoph Piske mit 15:7 (19.) führte. Bis zum Seitenwechsel konnten die Waiblinger Vorstädter noch einmal auf fünf Tore verkürzen.
"Wir hätten zur Pause schon mit acht bis neun Toren führen müssen. Dennoch bin ich mit der Leistung hochzufrieden. Unser Spiel ist breit gestreut, und wir sind damit unberechenbar geworden. Ein Sonderlob verdient Torhüter Sven Bartmann, der wie beim Bergischen HC eine überragende Leistung gezeigt hat, sagte Khan.
Nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter. Aus der extrem sicheren Defensive spielte der TVK konsequent nach vorne und hatte binnen sieben Spielminuten neun Tore Vorsprung herausgeworfen (26:17, 37.). Von diesem Polster zehrten die Gastgeber bis zum Spielende und beherrschten den Gegner nach Belieben.
"Das war erstklassige Werbung für den Handball am Niederrhein und ein guter Abschluss dieser Woche, in der wir außerhalb des Spielfeldes in punkto neuer Halle weitere wichtige Gespräche geführt haben. Die Resonanz bei den Sponsoren ist vielversprechend. Der sportliche Verbleib in der 2. Liga ist allerdings Grundvoraussetzung. Das Projekt Bundesliga-Handball am Niederrhein mit einer neuen Halle findet Gehör, sagte TVK-Manager Kai Faltin erfreut.