Platz Drei: Juliane Schenk im Reich der Mitte

Das Hülser Badminton-Ass ist wieder obenauf.

Krefeld. Sie steht auf dem Treppchen mit einer Medaille um den Hals, ein Lächeln spielt um ihren Mund - Juliane Schenk ist mal wieder oben angelangt. Deutsche Meisterin im Doppel, Vizemeisterin im Einzel. Das neue Jahr fängt gut an, und das vergangene war für die erfolgsverwöhnte Badmintonspielerin aus Hüls ohnehin ein erfolgreiches. Für viele WZ-Leser ist Juliane Schenk die Sportlerin des Jahres 2006. Immerhin 600 Stimmen, so viele wie nie zuvor, heimste die 23-Jährige ein. Das reichte zwar nicht für ganz oben, bedeutete am Ende immerhin Platz drei. Größter Erfolg 2006 war der dritte Platz bei der Mannschafts-WM. Nach einer langwierigen Schulterverletzung hat Juliane Schenk zu alter Gefährlichkeit zurückgefunden, so dass sie wieder Vollgas geben kann. Denn neben diversen Turnieren und der Vorbereitung auf die WM in Kuala Lumpur geht es insbesondere um die Olympia-Qualifikation. Sich mit den Topspielerinnen der Welt zu messen und dann auch noch den Kampf mit den Stars aus dem Reich der Mitte aufzunehmen - "das ist für mich eine unglaubliche Motivation", sagt die Hülserin. 2008 in Peking dabei zu sein - das ist das große Ziel der Juliane Schenk.

Die Punktejagd kann beginnen. Ausrutscher sind ab sofort verboten. Schenk: "Ich will nach China."