Borussia Mönchengladbach Chaoten sorgen für Pyro-Ärger im Gästeblock - Unbekannte werfen Steine und Fäkalien auf Gladbach-Fans

Berlin · Die Niederlage gegen Aufsteiger Union Berlin wird den Verantwortlichen bei Borussia Mönchengladbach nicht gefallen, aber auch abseits des Platzes passierte einiges ärgerliches.

Fans im Gästeblock zünden Rauchbomben.

Foto: dpa/Andreas Gora

Borussia Mönchengladbach ist am zwölften Spieltag bei Aufsteiger Union Berlin ausgerutscht. Die Fohlen-Elf unterlag am Samstag im Stadion an der Alten Försterei mit 0:2 (0:1). Die Tore für den Underdog aus dem Berliner Stadtteil Köpenick markierten Ujah und Andersson in der Nachspielzeit. Trotz der Niederlage bleibt Gladbach vorerst weiterhin Spitzenreiter in Liga eins. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt noch einen Zähler.

Zu Spielbeginn sorgten zahlreiche Chaoten im Gästeblock des Union-Stadions für Ärger. Dort wurden Bengalos gezündelt, zudem waren Hass-Plakate gegen die Polizei zu sehen. Die Zündelei samt dichter Rauchschwaden dürfte Borussia erneut eine Geldstrafe seitens des DFB einbringen.

Auch schon vor dem Spiel war es zu einem Vorfall gekommen, der die Polizei beschäftigt. Rund 1000 Gladbacher Fans hatten die Anreise zum Stadion per Schiffsfahrt über die Spree gewählt. Allerdings kam es dabei zu einem Ekelhaft-Vorfall. Unbekannte hatten ein Schiff attackiert, von einer Brücke aus warfen die Täter Steine, Eier und Fäkalien auf das Bootsdeck. Die Polizei ermittelt.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde bei der Attacke am Wullenwebersteg in der Nähe des Hansaviertels niemand verletzt. Die Täter entkamen unerkannt. Anzeigen wurden aufgenommen. Anschließend sei das Schiff zum Anleger Luisenhain in Köpenick weitergefahren.

(mit dpa)