Wickrath. Tänzerisches Traben auf dem Sandplatz und kraftvolle Sprünge im Parcours - beim Wickrather Schlosspark-Turnier standen fünf Tage lang Dressur- und Springprüfungen der hohen Klasse im Mittelpunkt. Zum 21. Mal war das Mönchengladbacher Pferdezentrum Schauplatz der Reitwettbewerbe. Rund 350 Vierbeiner und 200 Zweibeiner aus ganz Deutschland zeigten vor über 12 000 Zuschauern ihr Können. "Das Schlossparkturnier hat eine hohe reitsportliche Qualität. Das kann man nicht nur an den Spitzenreitern- und Pferden, sondern auch an den anspruchsvollen Prüfungen sehen", sagt Mitveranstalter Rolf Ehlers. Ein Höhepunkt der Dressur war die "Grand Prix Flutlicht-Kür" am Samstagabend. Die acht besten Reiter und Pferde des "Grand Prix de Dressage" am Freitag begeisterten mit eleganten Lektionen zum Takt der Musik. Das schöne Ambiente des Schlossparks und die besondere Atmosphäre in der Dämmerung unterstrichen das harmonische Zusammenspiel von Mensch und Tier. Der Star unter den Kür- Teilnehmern war Isabell Werth mit ihrem Wallach "Apache". Weitere Dressur-Highlights waren die Qualifikation für den Piaff-Förderpreis, ein Förderprogramm für Reiter bis 25 Jahren, und der "Nürnberger Burgpokal", die deutsche Meisterschaft für junge Pferde. Ein neuer Programmpunkt im Springen war die Gruppen-Prüfung der schweren Klasse, bei der die Reiter im Team gegeneinander antraten.

Eine Stunttruppe beeindruckt mit spektakulären Kunststücken

Der "Große Preis von Mönchengladbach", Klasse S, zählte ebenfalls zu den sportlichen Besonderheiten bei den Springdisziplinen.