RSV gewinnt gegen Schlusslicht

Der SV Lürrip ist gegen den SC West chancenlos — 1:3.

Rheydt. Ein Kunstschuss hat dem Rheydter SV in der Fußball-Landesliga zurück in die Erfolgsspur verholfen. Beim Tabellenschlusslicht SV Wersten 04 traf RSV-Kicker Sven Schuffels aus rund 50 Metern Entfernung ins verwaiste Tor (51.) — der Werstener Torhüter hatte seinen „Kasten“ verlassen, um den Ball zu klären und spielte diesen genau in die Füße von Schuffels. Sein Treffer genügte dem „Spö“, um mit einem 1:0 und drei Punkten im Gepäck die Rückfahrt aus Düsseldorf anzutreten.

„Dieser Sieg war ungemein wichtig“, sagte ein sichtlich erleichterter Trainer Damir Knezovic. Gegenüber den Vorwochen präsentierte sich seine Elf defensiv gefestigter, scheiterte vorne aber zunächst immer wieder am guten Werstener Schlussmann Stefan Krinke. „Er hat Wersten vor der Pause im Spiel gehalten“, sagte Knezovic. Nach Schuffels Husarenstreich riss bei Rheydt die spielerische Linie. „Da hätten wir unsere Konter besser ausspielen müssen. Aber ich will nicht zu viel meckern. Das Wichtigste war heute das Ergebnis, und das stimmte endlich mal wieder“, so Knezovic.

Einen unspektakulären 2:0 (2:0)-Sieg landete der 1. FC Mönchengladbach beim HSV Langenfeld. Dass Abwehrspieler Oliver Kremer jeweils nach ruhenden Bällen schon vor dem Seitenwechsel für beide Tore der Westender verantwortlich war, kam in einem sehr mäßigen Spiel nicht von ungefähr. „Spielerisch lief auch bei uns nicht viel zusammen. Da haben wir sicherlich noch reichlich Luft nach oben“, sagte Trainer Emil Neunkirchen.

Nach zuletzt fünf Spielen in Folge ohne Niederlage verließ der SV Lürrip am Sonntagnachmittag mal wieder als Verlierer den Platz. Nach der 1:3 (1:1)-Heimniederlage gegen den Niederrheinliga-Absteiger SC Düsseldorf-West erkannte Lürrips Co-Trainer Khaled Daftari die Überlegenheit der Gäste an. „West war aggressiver und einen Tick routinierter als wir.“

Michael Harrison hatte die Führung des SCW per Freistoß egalisiert. Doch in der Schlussphase hatte West den längeren Atem. Rene Kägebein und Fabian Gombarek trafen in der Schlussviertelstunde zum 3:1-Endstand.