Tischtennis: Schwieriges Jahr für den ASV
Trotz der Ligenreform will der Oberligist aus Süchteln in der Tabelle oben mitspielen.
Süchteln. Durch die geplante Reduzierung der Gruppenstärke in der Tischtennis-Regionalliga ist es für die Oberligisten in den nächsten beiden Jahren besonders schwer, einen Aufstiegsplatz zu ergattern.
Der ASV Süchteln, der in den vergangenen Spielzeiten immer vorne mit dabei war, will auch in dieser Saison um den Titel mitspielen. Die Westdeutsche Zeitung sprach vor dem Saisonauftakt gegen TuS Xanten (Sonntag, 14 Uhr) mit Oliver Bovians, Sportlicher Leiter beim ASV.
Oliver Bovians: Ein Aufstieg steht auf dem Wunschzettel natürlich immer, allerdings muss realistisch das Ziel zunächst Klassenverbleib heißen, da man schon als Siebter absteigen kann.
Bovians: Ja, das stimmt, er war meiner Meinung nach neben dem Neusser Chinesen Ran Wei mit einer überragenden Bilanz der beste Spieler der vergangenen Saison. Auch menschlich wird er uns fehlen. Wir haben allerdings versucht, mit Zhu Xiaoyon für einen adäquaten Ersatz zu sorgen.
Bovians: Wenn Zhu Xiaoyon an seine alten Leistungen anknüpfen kann, wird auch er einer der besten Spieler der Oberliga sein. Außerdem arbeitet er in Düsseldorf ständig mit unseren jungen Spielern zusammen und wird bestimmt auch guten Einfluss auf deren Entwicklung haben.
Bovians: Einige Spieltermine überschneiden sich. Da werden wir auf ihn verzichten, allerdings zum Saisonauftakt gegen den TuS Xanten wird er spielen.
Bovians: Das wird unser Auftaktgegner und Absteiger der Regionalliga, TuS Xanten, sein und natürlich die TG Neuss, die im vergangenen Jahr schon Zweiter wurde, und sich noch mal verstärkt hat.
Bovians: Das hoffe ich. Allerdings sind die Einsatzmöglichkeiten im Vorfeld abgeklärt. Daniel Gehlen hat eine Ausbildung in Frankfurt angefangen und kann nur an wenigen Terminen. Jan Kemper soll spielen, wenn Zhu Xiaoyon nicht zur Verfügung steht.
Bovians: Uns war es leider nicht möglich eine schlagkräftige Truppe für die Landesliga zu bilden. Mit Tim Schumacher und Jan Kemper sind zwei Talente in die erste Mannschaft aufgerückt, Frederic Remmert ist nach Paderborn umgezogen und Thomas Fischer wollte nicht mehr höherklassig spielen und hat den Verein gewechselt. So wollen wir jetzt mit einer motivierten zweiten Mannschaft den Aufstieg aus der Bezirksklasse versuchen.
Bovians: Durch die späten Sommerferien ist es eine kürzere Vorbereitungszeit, aber seit drei Wochen trainieren wir hart, und ich bin mit der Formkurve sehr zufrieden. Zudem haben wir am vergangenen Wochenende einen Trainingslehrgang absolviert. Wir sind alle gut vorbereitet.