Trainingsauftakt: Luhukay gönnt seiner Mannschaft kaum Ruhe

Am Donnerstag hat der Zweitligist die Winterpause beendet. Bis zum Beginn der Rückrunde steht unter anderem ein Trainingslager in Malaga an.

Mönchengladbach. Sascha Rösler hat die Zeichen der Zeit erkannt: "Wir haben uns jetzt für die Vorrunde feiern lassen. Das ist vorbei, jetzt geht wieder die harte Phase los, in der sich jeder beweisen muss." Das bekam der Mittelfeldspieler von Fußball-Zweitligist Borussia Mönchengladbach beim Trainingsauftakt am Donnerstag zu spüren. Zwar dürfte Borussias "Zehner" weniger die Intensität der Auftakt-Laufeinheit als vielmehr deren Rahmenbedingung gestört haben: Es war eiskalt. Auch Trainer Jos Luhukay wird die Arbeit im Sommer mehr Spaß machen: "Es ist wichtig, eine Basis und die konditionelle Grundlage dafür zu schaffen, erfolgreich Fußball zu spielen", sagt der Niederländer. In genau 28 Tagen steht der Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern an. "Bis dahin wird es wenige freie Tage geben", sagt Luhukay. "Ich versuche, die Trainingsbelastung so zu organisieren, dass sie mit der Regeneration einhergeht. Bis zum Kaiserslautern-Spiel wird es für die Jungs aber schon eine anstrengende Zeit." Bis zum Trainingslager soll vor allem im konditionellen Bereich gearbeitet werden, in Malaga soll vom 12. bis zum 19. Januar der fußballerische Feinschliff erfolgen. Der Trainer verkündete, dass kein Spieler mit Übergewicht aus dem Urlaub gekommen ist - was vor allem Rösler freute: "Ich bin das ganze Jahr an der Grenze zum Übergewicht." Zum Trainingsauftakt fehlten Alexander Baumjohann (Magen-Darm-Grippe) und Marvin Compper, der nach einer Weisheitszähne-OP ein individuelles Training absolvierte. Während der in der Hinrunde lange verletzte Sebastian Schachten das volle Lauftraining mitmachte, absolvierten Robert Fleßers und Kasper Bögelund nur leichtes Training. Vor allem Schachten merkte man die Freude an, wieder dabei zu sein: "Ich möchte schnell richtig fit werden, um noch meinen Beitrag im Aufstiegsrennen leisten zu können."