Trainingslager: Zurück in Saalfelden - und gleich auf den Platz

Saalfelden. Die Profis von Borussia Mönchengladbach haben im Trainingslager in Saalfelden das erste kurze Training absolviert. Nach drei Runden Warmlaufen und einigen Dehnübungen standen am Freitagmorgen kurze Sprints auf dem Trainingsprogramm.

Athletiktrainer Chris Weigl gab dabei lautstark die Anweisungen. Nach dem munteren Spielchen "Fünf gegen Zwei" war der einstündige lockere Aufgalopp bereits beendet.

Die Stimmung unter den Spielern war prächtig, es wurde viel gelacht. Nach dem Mittagessen um 13 Uhr herrscht Bettruhe für die Spieler. Heute Nachmittag um 17 Uhr geht es weiter.

Am Morgen um 8.05 Uhr, fünf Minuten später als geplant, war der Tross von Borussia Mönchengladbach auf dem Mozart-Flughafen Salzburg gelandet und anschließend nach Saalfelden gefahren. Eine Woche lang wird sich der Fußball-Bundesligist den Feinschliff für die neue Saison holen. Nach dem Lauftrainingslager in Herzlake (Emsland) stehen in Österreich spielerische und taktische Dinge im Vordergrund. 25 Spieler, darunter die A-Jugendlichen Julian Korb und Elias Kachunga, vier Trainer, drei Physiotherapeuten und vier Betreuer sind in Österreich dabei.

Schon im vergangenen Jahr hatte die Borussia im Sommer in Saalfelden Station gemacht. Die Bedingungen im Gut Brandlhof, vier Kilometer vor Saalfelden gelegen, sind optimal. Der Trainingsplatz des ESV Saalfelden liegt wenige Busminuten entfernt, das Hotel verfügt über eine große Wellnessanlage und ein Schwimmbecken im Garten. Unterhalb des Hotels liegt ein Golfplatz, oberhalb eine Auto-Teststrecke des österreichischen Automobilverbandes, wofür die Spieler aber kaum Zeit haben dürften.

Zwei Trainingseinheiten (um 10.15 und 17 Uhr) stehen täglich auf dem Programm. Am Samstag um 18 Uhr wird kurz hinter der deutschen Grenze, in Rupolding, gegen den englischen Erstligisten Westham United getestet.

Beim Ausstieg aus dem Borussia-Bus, der bereits am Donnerstag nach Österreich gefahren worden war und die Spieler vom Flughafen abholte, machten die meisten Spieler eine müden Eindruck. Schließlich mussten die meisten Pfofis vor 4 Uhr in der Nacht aufstehen.

Patrick Herrmann, der sich am Dienstag beim Testspiel im niederländischen Echt am Sprunggelenk verletzt hatte, konnte ohne Krücken ins Hotel stapfen. Wie gewohnt mit einem Lachen stieg Dante aus dem Bus. Drei Fotografen und ein Kamerateam verfolgten das Geschehen. Für Freitagnachmittag haben sich Präsident Rolf Königs, Vize Rainer Bonhof und eine Sponsorendelegation angesagt.