Vor dem Freiburgspiel: Callsen-Bracker trainiert wieder

Mönchengladbach. Die zweitägige Trainingspause nach der Bundesliga-Partie bei 1899 Hoffenheim ist vorbei, seit Dienstag bereitet Cheftrainer Michael Frontzeck die Borussen-Profis auf das Heimspiel am Samstag gegen den SC Freiburg vor.

Erstmals trainierte auch wieder Abwehrspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker mit der Mannschaft, der 25-Jährige hat seine Sehnenentzündung unter dem Fuß auskuriert und soll nun peu à peu wieder ans Team herangeführt werden.

Unter Trainer Frontzeck hat Callsen-Bracker verletzungsbedingt noch nicht ein Pflichtspiel absolviert, das letzte Mal stand der Blondschopf - Hans Meyer hatte ihn in der 84. Minute für Roel Brouwers eingewechselt - am 10. Mai 2009 beim Last-Minute-Sieg (Torschütze Colautti) gegen den FC Schalke in Liga eins auf dem Platz. "Es war ein langes Leiden, aber ich gehe daraus gestärkt hervor. Man bekommt einen anderen Blick auf die Dinge und sieht, wie sehr einem der Fußball fehlt. Jetzt weiß ich, dass ich den Leuten noch etwas zeigen will", sagt Callsen-Bracker, der im Sommer 2008 von Bayer Leverkusen zum VfL gewechselt ist und bislang insgesamt erst neun Einsätze bei den Profis vorzuweisen hat (sieben Liga-Spiele, zwei im DFB-Pokal).

Nur mit angezogener Handbremse konnte am Dienstag Roberto Colautti trainieren, den Stürmer plagt aus dem Hoffenheim-Spiel (2:2) eine leichte Adduktorenreizung. Weiterhin nicht bei der Mannschaft ist Thorben Marx, der Mittelfeldakteur wird wegen einer Reizung des Schambeins behandelt. Gut möglich, dass daher am Samstag (15.30 Uhr) erneut Marcel Meeuwis in Borussias Startelf stehen wird.

"Wir haben noch etwas gut zu machen, im Hinspiel haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt", sagt Meeuwis, der die bittere 0:3-Pleite in Freiburg aus der Hinrunde noch in guter Erinnerung hat. Gelingt den Borussen die Revanche, dürfte dies gleichzeitig auch ein entscheidender Schritt Richtung vorzeitiger Klassenerhalt sein.