Abstiegs-Telegramm: Die Kandidaten im Formcheck
Berlin (dpa) - Wer muss am Ende der Saison neben Greuther Fürth den Gang in die Zweitklassigkeit antreten? Wer schafft den Sprung auf den Relegationsplatz? Die Deutsche Presse-Agentur stellt die Kandidaten vor:
FORTUNA DÜSSELDORF (Platz 15, 30 Punkte, 39:54 Tore):
Die Zeichen stehen auf Alarm am Rhein. Aus diesem Grunde hat sich Trainer Norbert Meier entschieden, ab Mittwoch mit dem Team ein Kurztrainingslager im Hotel Klosterpforte in Marienfeld zu beziehen. Wegen großen Personalmangels vor allem auf der Rechtsverteidigerposition soll in dieser Woche Christian Weber, Kapitän der zweiten Mannschaft, das Team verstärken. Meier zeigt sich vor der Partie in Hannover optimistisch: „Ich habe gesagt, wir schaffen das, und dann schaffen wir das auch“.
FC AUGSBURG (Platz 16, 30 Punkte, 30:50 Tore):
Die erwartete 0:3-Niederlage gegen den übermächtigen FC Bayern haben die Augsburger schnell abgehakt, nun interessiert die Schwaben nur noch ihr Bundesliga-Endspiel gegen Greuther Fürth am Samstag. „Im Finale ist alles drin. Das werden wir hochkonzentriert angehen, um unser Spiel mit unseren Fans im Rücken zu gewinnen“, sagte Kapitän Paul Verhaegh. Um auch den letzten Anhänger hinters Team zu kriegen, will sich Vereinspatron Walther Seinsch an diesem Freitag nochmals den Anhängern stellen. Jeder sei eingeladen, teilte der Club mit.
1899 HOFFENHEIM (Platz 17, 28 Punkte, 40:66 Tore):
Nach der deprimierenden 1:4-Niederlage gegen den Hamburger SV können die Hoffenheimer noch bis Dienstag (10.00 Uhr) ihre Wunden lecken: Am Montag war trainingsfrei. Trainer Markus Gisdol und sein Assistent Frank Kaspari tüftelten am Übungsplan vor dem Saisonfinale bei Borussia Dortmund. Innenverteidiger David Abraham hätte ohnehin nicht trainieren können, der Argentinier laboriert noch an einer Gehirnerschütterung. Verpflichtet wurde derweil der erste Neuzugang für die nächste Saison. U 18-Nationalspieler Kevin Akpoguma kommt vom Karlsruher SC und erhält einen Vierjahresvertrag.